Samstag, 29. Dezember 2012

Euro - der Star 2013 ?

Brech, kotz, würg .... iiiibaba .....
Meine Tastatur weigert sich fast, diese Headline zu schreiben und nachdem ich sie dreimal ausgetauscht habe, hat die Dritte, wahrscheinlich eh in China hergestellt, jetzt die Buchstabenkombination zugelassen.

Das ist Kein Jahresausblick 2013, wie sie derzeit inflationär über uns alle hereinbrechen. :-)

Aber leider, auch wenn es mir emotional vollkommen widerstrebt, muß man wohl oder übel den Realitäten in die Augen schauen.

2012 war das Jahr des Aussie und damit ein 100%iger Volltreffer an allen Fronten und bei sämtlichen Pairs.
In Kombination mit der Yen Trendwende (die ja auch in den Charts stand) ;-)  war 2012 damit ....naja egal :-).

2013 wird das Jahr des Euro. (Hab ich das echt grade geschrieben??)
Boah ist es denn die Möglichkeit.
Wird Euch nicht auch übel, wenn ihr das lest?

Naja egal, persönliche Emotionen beiseite, denn die helfen bei der Betrachtung der Finanzmärkte und der Geldströme nicht weiter und auch wenn es uns persönlich gegen den Strich geht, deutet derzeit alles darauf hin, das der Euro in 2013 alles andere im Verhältnis outperformen wird.

Voraussetzung ist, es taucht kein schwarzer Schwan auf!

Wie auch immer man es dreht und wendet, die Charts, insofern sie nicht schon vorliegen hier im Blog, liefern wir die nächsten Tage/Wochen nach, SIE haben es geschafft die Märkte einzulullen und daher befinden wir uns weiterhin in einem eindeutigen Risk-On Modus - auch wenn dies jedem Fundamentalbetrachter gegen den Strich gehen mag - und zum Ausstieg nicht geläutet wird.

Das Kasperletheater in den USA lassen wir mal außen vor und die sich daraus ergebenden kurzfristigen Rücksetzer.

Btw: gilt durchs ganze Jahr 2013 hindurch, die Ponzisheme-Aktienmärkte mit ihren MickyMouse (angeblich werthaltigen) Aktien können durch die Bank weg in Anstiege hinein geshortet werden und wir werden dies auch weiterhin so beibehalten.

Ob es Luftnummern, wie der Spielzeugwarenhersteller, der MP3 Player in Kinderarbeit, die dann für hunderte Dollar an Junkies verhökert werden, sind .... aufgepumpte Nullwerte über die man chatten kann oder doch gleich den ganzen Markt quer Beet, ist hierbei eine Frage des persönlichen Geschmacks.

Die Longs im Risk-On Modus sucht man einzig und alleine in den Währungen, denn die werden:
1. im Zweifel per Bailout rausgehauen oder
2. beinhalten in Zweifel werthaltige Staatsanleihen
(upps, da sind sie wieder, die Zentralbanken ihrer Majestät) ;-)
http://www.metallwoche.de/volker-carus-geld-sucht-zins-aber-wo/

Das mit dem EURJPY offensichtlich ein neuer Carrytrade versucht wird aufzumachen, hatten wir im letzten Posting schon angesprochen.

Da die Kasper in den USA es wohl, ob dann rückwirkend in Kraft tretend oder nicht, zu keinem Supergau kommen lassen werden, läuft der Risk-On erstmal weiter.
Das würde im Umkehrschluß dem Euro weiter Auftrieb geben.

Pfund auch ein bißchen, im Schatten des Euro, spielt aber nicht so die Rolle, USDCHF Franken stößt bei 0.90 an eine heftige Unterstützungslinie - paßt aber auch zu einem fallenden Franken sowohl gegen den USD als auch gegen den Euro - und das Ziel 1,25 bis 1,30 bei EURCHF, welches damit korrespondiert, ist nun auch keine Neuigkeit.


Der einzige der 2013, erwartungsgemäß vollkommen unter die Räder kommen wird, ist der Yen.
Aber damit werden wir uns gesondert und weiterhin ausführlich beschäftigen, denn die Yen Trades werden auch 2013 weiterhin Basis unserer Handelsaktivitäten bleiben.

Wie kann man jetzt mit dieser iiiiibaba-Situation am besten umgehen!?

EURUSD - Charts können wir uns aktuell sparen, denn jeder kennt sie.
Klar EURUSD läuft ab 1,3375 in eine gefährliche Zone hinein und logisch haben die 1,35 alle auf dem Planeten im Blick.
Wie dies aber immer so ist bei solchen "eindeutigen" Situationen, ist damit zu rechnen, wenn die 1,3375 nachhaltig überschritten wird, werden die Nettoshortpositionen in Nettolongpositionen wechseln und die Spekulanten - die, die dann am Schluß kräftig abgemolken werden, bauen Longs beim Euro auf - und natürlich halten die Jungs mit den ganz tiefen Taschen dagegen.

Diese Aufbauwelle, die zusätzlich noch getragen wird von einem noch anhaltenden Risk-On Modus, kann uns beim EURUSD locker an die 1,40-1,42 rantragen.
Was für ein Geschrei bei den Eurogegnern und welche Euphorie an den Märkten allgemein .....
tick tack tick tack .....

Das der Absturz beim AUDUSD auch bereits im Chart geschrieben steht, wird dabei dann geflissendlich übersehen - ihr wißt:
Finanzmärkte werden ausschließlich und allein durch Gier und Angst bewegt.
Nur etwa 1/5 sind Fundamentaldaten.


EURAUD - es braucht noch einiges an Zeit für neue Shorteinstiege - aber unsere Zeit wird kommen ;-) und die Ernte wird reichlich sein. :-) Ich erinnere an 2011. :-)

USDCHF - Thema durch denke ich, oder?
0.90+ massiv long und schlicht laufen lassen - Ende Gelände.


USDX - oh du meine Liebe :-), der wird unsere Zuneigung in 2013 arg testen.
Jetzt kommt doch noch ein Chart :-)



Korrigierender Yen und steigender Euro = 79% wir kommen .....
Bis wir da unten sind, sollte die (rote) Trendlinie bei 75+ angekommen sein und diese nicht nach unten durchschlagen, denn sonst steht das gesamte Finanzsystem an sich auf der Kippe und springt über die echte Klippe.

Wie schnell dies geht - keine Ahnung, aber mit mindestens 6 Monaten sollten wir rechnen.
Abhängig auch von der, irgendwann unvermeidlich kommenden Korrektur beim Yen.

Zusammenfassung:
Die höchsten Zugewinne in Pips wird es diesem Jahr wohl mit Euro Longs geben können.
Da wir den Euro, im Positionstrading allerdings nicht long traden, heißt das in 2013 wohl kleinere Brötchen backen als in 2012, da wir nur mit seinen "kleinen" Schwestern long gehen werden.

Das Warum, sollte niemand ob der ganzen Beruhigung der Lage niemals aus den Augen verlieren, denn der ultimative schwarze Schwan, in Form der geliebten Führerin an einem Sonntagabend 20:15 MEZ in der Aktuellen Kamera - ähmm Tagesschau ist nicht vom Tisch und schwingt ständig mit!

Ich hab hier übrigens noch ein Chart des Grauens :-)



Ja klar werden wir Rücksetzer an Keylevels auch für kurzfristige Longs beim EURUSD nutzen ;-) ..... tztztz, wir sind ja nicht mit dem Klammerbeutel gepudert, sondern Trader. :-)

Übers Daytrading, mit schnellem SL auf be gehen diese Eurolongs dann allerdings nicht hinaus und sind als Positionstrades nachwievor (siehe oben) tabu, da es bei diesen Trades nicht um Pizzaspinnereien mit Optionsscheinen geht, wo manche ein bißchen Börse spielen. :-)


Die vielversprechendsten und risikoärmsten Trades in 2013 werden wohl nachwievor aus Fernost kommen - Yen short, Nikkei long, mit dem EURJPY als latentem Deflationshedge in der Rückhand.


Fehlt noch was?
Achso, die Edelmetalle - achja da war ja noch was .... :-)
Schlechte Nachrichten für alle (ich-will-schnell-reich-werden-Spekulanten) und die KWN Propagandamaschine.
Das Kartell sitzt nicht nur in NY und London (wär mal wieder ein Thema für nen Podcast).

Niemand hat (vorerst) ein Interesse an Gold 2000+,  Punkt!
(das ändert nichts an einem All-In in USD in diesen Regionen)
Evtl. gibt es dazu einen Podcast, ansonsten mehr zu dem Thema, demnächst hier in Schriftform.


PS: Kleines Zahlenspiel zum Schluß - 1633/1,42/1150 .... ups :-)

Guten Rutsch und gesundes Neues! ;-)



Donnerstag, 27. Dezember 2012

Die BoJ feuert aus allen Rohren ... (EURJPY neuer Carrytrade"?")

Eigentlich hatten wir nicht geglaubt das es zwischen den Jahren einen Anlaß geben würde nochmal in die Tasten zu hauen, aber Shinzo Abe und die nun "offizielle" Bankrotterklärung Japan's macht dies notwendig.

Entgegen den Erwartungen gab es bislang keine Schläge auf die Edelmetalle, der 7-Meter vorm leeren Tor ist offensichtlich aus bestimmten Gründen nicht genutzt worden.
Ist es die Angst vor zu großen realen Forderungen?
Wir wissen es natürlich nicht.

Das Einzige das sich zwischen den Jahren bewegt hat waren die gigantischen Mengen Yen's die in den Markt gedrückt wurden.
Die Bank of Japan feuert aus allen Rohren und flutet die Welt mit einer nie dagewesenden Liquidität.

In dieser Heftigkeit, in so kurzer Zeit hatten selbst wir, die ja schon seit langem diesen Schritt vorausgesehen haben, dies nicht erwartet.

Das läßt derzeit die Yen Pairs und den Yen Future sämtliche Widerstands,- und Unterstützungslevels durchschlagen ..... wirklich?
Oder doch nicht?

Nein, nicht wirklich.
Dazu hier die aktualisierten Charts.


Mustergültig arbeitet der Yen Future seine Levels ab, wenn auch zugegebendermaßen bislang ohne jegliche Korrektur, nur dies sind wir von den Japanern ja schon gewohnt: wenn sie denn mal in die Gänge kommen, dann keine halben Sachen, sondern mit dem vollen Programm.

Wir gehen dennoch von einer anstehenden Korrektur beim Yen aus - an welchem Level diese starten wird, kann derzeit jedoch niemand mit Zuverlässigkeit sagen - vielleicht morgen um 19:28 Uhr  nämlich genau in dem Moment, wenn die ersten Tranchen der frischen Yens aufhören zu fließen und ihre Wirkung in den verschiedenen Zielgebieten beginnen zu entfalten.


Was die hier zu suchen haben, läßt sich derzeit nur erahnen.


In den DAX & Co. werden sie wohl nur eher spärlich fließen, denn wenn sie dies hätten tun wollen, hätten sie das auch zwischen den Jahren bereits gekonnt, haben sie aber nicht.
Nachwievor realistisch vorstellbar in unseren Augen ist, einerseits das es geparkte Yens sind, die sich demnächst mit brachialer Gewalt in den USD ergießen werden, wenn man mit Euros billig Dollar kaufen kann und zweitens, wie vor knapp 1 Jahr bereits angedeutet (EURJPY "Peg" bei 100) man hier einen weiteren Carrytrade aufzumachen versucht und viele von diesen frischen Yen demnächst in die Anleihen der Peripherie fließen werden, wo sie hochverzinst, ESM und EZB besichert, 6-8% Zinsen, mit garantiertem Währungsgewinn auf die Zeit Euro vs. Yen einbringen werden.

Damit wird dann der EURJPY aber definitiv zum dem als das wir ihn schon seit Monaten bezeichnen - der Deflationshedge schlechthin!

Es bleibt zu beobachten was mit diesen frischen Yens die in den Euro geflossen sind, die nächsten Wochen und Monate passiert, denn außer überteuerte europäische Schuldenkonzerne, nebst Zockeranleihen zu kaufen bleibt nicht viel was man mit Euros an sich anfangen kann, außer ..... Draghi's "Eurobonds".


Was uns aktuell noch nicht so gefällt, auch wenn unsere Longs laufen und laufen und laufen, ist das auch unser gelieber AUDJPY bisher keinerlei Rücksetzer hatte und unsere geplante All-In-Zone in immer weitere Ferne rückt.


Und wir dieses Level u.U. hochziehen müssen in die Zone 84-86, bzw. u.U. sogar auf 87, wenn er die große Unterstützungslinie respektieren sollte.

Dagegen spricht, die sich immer weiter anbahnende Korrektur beim Yen - in dem Moment, wenn die Kanonen der BoJ mal einen Moment verstummen und die Absturzgefahr des Aussie, im Gleichschritt mit all den überbewerteten Schrottaktien dieses Planeten.
Das avisierte Blutbad in 2013, bevor die Druckorgie der ZB's erst richtig los geht.

 

Das da "jemand" was riecht, bzw. sich vorbereitet (siehe S&P500, DOW, DAX) hatten wir in der 
1. "Chartblubberei" auf der Metallwoche eingehend behandelt.

Das die nominalen Zins"jäger" dieses Planeten einen Zielraum brauchen ist nichts neues und offensichtlich versucht man die Eurozone als diesen zu etablieren.
Wie gut dies in der Praxis gelingen wird, wird sich die nächsten Wochen zeigen, auf Grund dessen sollte sich jedoch niemand über kurzzeitig steigende Eurokurse, egal bei welchen Gegenparts, wundern.

Der zuverlässigste Indikator ist hierfür nachwievor der EURAUD, denn hier fließt reales, sicherheitsbedürftiges Kapital von einem Währungsraum in den anderen, ohne rein spekulative Futures.


Montag, 24. Dezember 2012

Heilige Linien und Level's am heiligen Abend :-)

Gold & Silber, daß war's noch nicht.

.... und während bereits in der Küche gewerkelt wird zu einem üppigen Weihnachtsmahl,
ging passend zum heiligen Abend, auf der Metallwoche, die 1. "Chartblubberei", die sich mit heiligen Linien,- und Level's beschäftigt online.

http://www.metallwoche.de/chart-blubberei-gold-silber-wahrungen-aktien-warum-passt-das-alles/


Wir wünschen allen Lesern unseres Blog ein gesegnetes und vorallem geruhsames Weihnachtsfest
.... und all ihr "Ungläubigen" da draußen, der hier gehört dazu :-)


Geschenke verteilt dann der Markt ;-) und bevor's zur Ente geht gönnen wir uns einen 1. Short auf den USDJPY bei 84.88.

Frohe Weihnachten!


Donnerstag, 20. Dezember 2012

Klickunzen - Desaster (isch bin dann mal wech...)

.... sagten die Klickunzen der Edelmetalle und verschwanden im Keller. :-)

Überraschend?
Wohl kaum, denn seit Wochen angekündigt das das höchstwahrscheinlich kommen wird :-)

http://www.metallwoche.de/metallwoche-update-die-stopps-mussen-weg/

http://www.metallwoche.de/metallwoche-am-mittwoch-ekel-metall-statt-edel-metall/

http://www.metallwoche.de/volker-carus-2/
http://www.metallwoche.de/volker-carus-nachtliche-anschlage-auf-gold-und-silber-die-nacht-der-nachte/


Wieso, weshalb, warum  haben wir hier u.a. erläutert: :-)
http://www.metallwoche.de/volker-carus-robert-kreuz-feiern-bis-zum-blackout/


Das hier, ist allerdings erst ein kleiner Vorgeschmack was auf uns wartet.


Darauf gehe ich näher in einem dieser unsäglichen "Jahresausblicke" ein :-), vor denen wir uns alle nicht retten können. :-)

Falls es dazu kommt :-),
denn schließlich haben wir ja heute den hier: :-)



Hat das alles was mit Edelmetallen und so zu tun?

Ja klar ;-)

Hier haben wir Gold:


Hier, den um den es eigentlich geht - Silber:



 Und jetzt zu dem, der alles bestimmend sein wird in 2013 - aber ich greife vor. :-)



Hier nochmal für's große Bild.



Egal ob jemand mit Klickunzen hantiert und genau in diesen Regionen die idealen Nachkaufgelegenheiten findet - das quasi ALL-IN - am heutigen Tag, dem 21.12.2012 gibt es allerdings wichtigere Dinge. :-)

Ganz bestimmte Menschen haben heute Geburtstag :-) .... und vielleicht ja auch die ganze Menschheit. :-)

Was es jetzt nur noch als ideales gibt, als Einleitung für diesen (morgen, nicht heute ;-) 
Tag, ist die letzte Folge von:





Wir werden das jetzt auf jedenfall genießen und allen anderen wünschen wir geruhsame und gesegnete Festtage. :-)


Sonntag, 16. Dezember 2012

YEN - das war's .... (Grundsatzposting)

Wie fang ich am besten an um die Bedeutung dieser Nacht, dieses Sonntags zu verdeutlichen ...?
Kann man das überhaupt in einem lapidaren Posting?
Ich weiss schon, das sich die "Profi"-Praktikanten in den Redaktionsstuben dieses Planeten aktuell überschlagen und nichtmal im Ansatz einen blassen Schimmer haben über was sie da gerade schreiben, wenn da z.B. steht: "Konservative feiern Erdrutschsieg in Japan".

Wir sind keine politischen Kommentatoren und haben auch keine "Traum"ausbildung in:
"wie schreibe ich meine Leserschaft besoffen" - also bleiben wir bei den Fakten und konzentrieren uns auf das was wir können: Geld verdienen.

Heute Nacht wurden die Druckerpressen erst richtig angeworfen.
Es sollte mittlerweile kein Geheimnis mehr sein, das wir seit nunmehr 1,5 Jahren für die große Trendwende des YEN trommeln und den großen, sich abzeichnenden Rundboden beschrieben haben.

Charts brauchen wir in dem Fall wirklich nicht mehr einzustellen, denn es sollte in dt. Sprache kein umfangreicheres Chartarchiv zu dieser Megatrendwende geben, als unseren Blog,
die heute Nacht offiziell wurde.


Eines möchte ich in diesem Zusammenhang dennoch anführen:
Die Aussage und das Zitat: "Es steht alles in den Charts.", stammt von mir und es ist mit Bedacht gewählt worden und hat nichts mit der Kaffeesatzleserei der technischen Anal-ysten zu tun, die Börsenbriefe rausgeben, bei irgendwelchen Banken oder Vermögens"verwaltern" arbeiten oder das, fürs Daytrading geeignete: Ausbruchs, - Widerstand/Unterstützungs, R-Levels, was auch immer ..... ansetzen und meistens allesamt keinen blassen Dunst davon haben, was sie da schreiben und labern, sonst würden sie eigenverantworlich für sich selbst arbeiten und nicht mit häßlichen Kravatten in irgendwelche Kameras blubbern oder gemietete Samsungtastaturen vollsauen!


Zum Thema ;-)
Diese Trendwende, die jetzt vollzogen wurde/wird, stand in den Charts.
Der Yen - der Jahrzehnte-Trade - der große runde Boden - untermauert durch die Fundamentaldaten
http://vcfx-trade.blogspot.com/2011/10/usdjpy-jahrzehnt-trade.html
(die nicht erst seit heute bekannt sind - nur niemals sonst groß im dt. Raum behandelt) -
http://vcfx-trade.blogspot.com/2012/09/yen-es-fehlt-noch-eine-abseits-des-euro.html
Es fehlt noch Eine!


Was bedeutet dies nun konkret für uns, mit uns sind gemeint alle, die handlungstechnisch damit arbeiten werden/wollen. (?)

Zu Anfang können wir wohl erstmal davon ausgehen, das die Wahlentscheidung in Japan heute, bereits heftig eingepreist wurde, d.h. es ist davon auszugehen das die Abwertungen des Yens die letzten Wochen erstmal Ermüdungserscheinungen erleiden werden.
Einige Gewinnmitnahmen stehen mit Sicherheit auch auf dem Plan, gerade wenn der USDJPY jetzt an seine alte Grenze von 84.30 stößt, der AUDJPY an die 89 und der EURJPY bei der 111 anklopft.

Die letzten Lemminge rennen zur Stunde gerade rein - kennt man ja ....

Es wird also Zeit massiv short zu gehen in EURJPY und die AUDJPY's zu reduzieren, denn große Longeinstiege warten, etwas weiter unten auf uns.
Fakt, aus unserer Sicht ist - bevor der große Abwertungslauf des Yen losgeht, wird es die nächsten Tage und Wochen erst nochmal eine ausgedehnte Konsolidierung geben.


Wie weit uns die Konsolidierung nach unten trägt, können wir nicht sagen, ich gehe jedoch davon aus das der USDJPY - streng nach "Naturgesetzen" weiterhin brav seine Fibolevel abarbeiten wird, d.h. wir sehen mit "Sicherheit" ein Retracement der 38,2% bei 80.95.
Die 50% bei 80.02 wäre ein All-In.

Was für ein Jahr: das wäre dann das Dritte in 2012. :-)

Von EURJPY Longs würden wir die Finger lassen, ich werde dies die Tage auch nochmal in einem Podcast genauer ansprechen, denn es gibt wenige Pairs die keine spekulativen Elemente enthalten, sondern reale Kapitalflüsse abbilden.


Die virtuellen Gelddruckmaschinen sind angeschmissen!

Es gilt also im Kern nur eines:
USDJPY - alles zwischen 80 und 83 sind Kaufkurse
AUDJPY - alles zwischen 82, 83 bis 85 sind Kaufkurse für die nächsten Jahre/Jahrzehnte

Ende der Durchsage!


PS: und wenn dann demnächst die USD Rally ansteht + ..... dann wird's richtig lustig ;-)

Aus ggb. Anlaß noch mit einem Klassiker von Volker Pisper's :-)



Mittwoch, 12. Dezember 2012

Weihnachtswünsche Part 2 (wo die Yen's denn hin sind)





2 Dinge veranlassen mich zu diesem Update des Update's.
Ja, was haben wir denn da ;-) - den ersten kleinen Wash out beim Gold (auch Silber), bei gleichzeitig steigendem AUDJPY, ja leck mich doch am ..... :-)

Und wieder pumpt die Bank of Japan - Ben und Mario labern und Tokio liefert!

1695 beim Gold heute Nacht sollten bei den meisten die ersten (weiteren) Longs ausgelöst haben, viel tiefer geht's nicht mehr.


Der 2. und eigentliche Grund für dieses Update des Update's ist allerdings, das ich auf eine wichtige Tatsache hinweisen möchte, die wir am 22.11. angesprochen hatten.
Wo denn all die neu geschaffenden Yens hingehen werden, insbesondere jene, die direkt in Euro getauscht wurden.

Muß sich jeder Grundschüler ja nur mal den DAX anschauen.
Auch einer der Gründe warum wir Kollegen die letzten Wochen vor Dax shorts immer wieder gewarnt hatten - auch wenn die europäische Wirtschaft aktuell realwirtschaftlich in die Depression rutscht.


Ungeachtet dessen gibt es dennoch Typen die faseln in ihren Blogs und Börsenbriefen was von Sentiment und ob "Stimmung" - welche Stimmung denn?, denn besser sei als - ja was denn? - und ob institutionelle Anleger nun dies oder das machen ....

Hallo, Mc Fly - jemand zuhause?

Ja was glauben diese Typen denn wo all die frischen Yens, die sofort in Euro getauscht werden wohl hingehen?
Eierbecher von WMF kaufen?

Klar werden einige geparkt, wie im Podcast beschrieben um sie später in USD zu tauschen, aber eben nicht zu 1.29, sondern lieber zu 1.31 oder 1.35 - und klar wandern auch einige in die gerade vom deutschen Steuerzahler bezahlten, via Proxy über Athen, zum Schnäppchenpreis erhältlichen Uzo-Anleihen, welche mit 100% Rendite wenige Tage später wieder abgeladen werden konnten -  
das Kapital (die gleichen Euros aus Yen geboren) ist dann übrigens bereits wieder frei !!

Mein Gott was rauchen diese Typen eigentlich?

Langsam wundert es mich nicht mehr, das die meisten dieser Vermögens"verwalter" seit 2008 größtenteils effektiv Verluste einfahren und mit ihrer Perfomence nichtmal die Indices schlagen - geschweige denn die Inflation, von realer Rendite wollen wir schon gar nicht sprechen.

Diese Yens die die letzten Wochen in den Dax geflossen sind, weilen dort mit Sicherheit nicht zur langfristigen Anlage .... aber Zitronenfalter falten ja auch Zitronen .... sondern wandern bestenfalls in Bunds, aller Wahrscheinlichkeit nach allerdings größtenteils in USD 
(wo man mit ihnen - wieder -  was anfangen kann).



Gold Update (All-in in Sichtweite)

Nachdem Ben heute quasi ein QE - Unendlich hat durchscheinen lassen, mal ganz davon abgesehen das er wieder einen oberpeinlichen Auftritt hingelegt hat und sich mit Volkskammermäßig ausgesuchten Schreiberlingen durch die Fragerunde stotterte, haben wir die Weichenstellung.

Ungeachtet der Tatsache, das er in einem Zwischensatz daraufhin wies, daß man
"die Kanne nicht ewig die Straße runterstoßen könne ...." oha, hab Obacht dachten wir da ...
gibt es auf das kurze und mittelfristige Fenster nur eines: drucken, drucken, drucken.


Sämtliche Assets und Währungen haben auch reagiert, wie schon die letzten Tage wo fleißig die Gerüchte gekauft wurden, nur der eigentliche Gegner des Fiat - Gold - hielt sich zurück und wurde direkt unter heftigem Gezappel an der wichtigen Marke 1722 ausgebremst.


Warum gefällt uns dies eigentlich außerordentlich gut?
Weil's jetzt zur Sache geht.

Wenn sie jetzt den dünnen Globex Handel, denn die Comex war zum Zeitpunkt der Verkündung ja schon geschlossen, dazu benutzen einen letzten Wash-out zu starten, dann wäre dies ein klassisches All-in.

Ich weiss im Trading sagt man sowas nicht, aber die die uns kennen, wissen wir es gemeint ist. ;-)
Natürlich sichert man sich mit Hedges ab.
Zwei davon sind USDCHF long bei 0.9247 und USDX long 79.97.

Hier das Gold im H4.


Das Pivot stützt erstmal gut und die Spike's heute sind ebenfalls sehr schön zu sehen. :-)
Wir gehen davon aus, er mag die 1700 und viel tiefer runter darf es nicht gehen, denn sonst muß die Tage drauf in London mit echten Barren bezahlt werden.

Hier der Tageschart.


Der 200er stellt schon offen ersichtlich eine richtig heftige Unterstützung dar.
Und den, vor diesem Umfeld welches heute faktisch geschaffen wurde, nachhaltig zu knacken, erachten wir als ein Ding der Unmöglichkeit.

Die große aufsteigende TL läuft mittlerweile bei 1665 rein - und je länger es dauert, desto höher kommt sie ...

Investiert sein sollte sowieso schon jeder.
Sollte es jedoch im dünnen Globex Handel heute Nacht oder die nächsten Tage zu einem Wash-out in Richtung 1690, 1680 oder gar 1670 kommen, ist dies ein All-in Level mit faktisch Null Risiko auf der Unterseite.


Euro-Gold hat seinen Wash-out letzte Woche schon hinter sich gebracht und sitzt fest über der 1300
und unabhängig davon das wir mittel,- und langfristig von einem steigenden USD ausgehen, heißt es aktuell erstmal: Gebt GAS Jung's! ;-)

Das der Aussie die ganze All-in Aktion beim Gold finanziert braucht wohl nicht extra erwähnt zu werden. :-)


PS: Achso, einen kleinen "Zock" gönnen wir uns ;-)
EURJPY short 108.82 - denn da ist viiiiiiiel Platz nach unten ....

Montag, 10. Dezember 2012

Wirtschaft ohne Wachstum ...(Zins und Zinseszins)

Heute mal ein ganz außergewöhnlicher Blogbeitrag, der fast nichts mit Charts zu tun hat, aber dennoch sehr tief eingreift in das was wir tun und wofür sich unsere Leser interessieren.


Es gab eine Podiumsdiskussion, aufgezeichnet von Julia Jentsch, der rasenden Reporterin, in Freiburg zum Thema "Wirtschaft ohne Wachstum".
Wenn wir die 2 Stunden nicht für lohnenswert halten würden, hätten wir sie nicht verlinkt. ;-)

1. Teil: es lohnt sich dies vollständig anzuschauen, aber ab Minute 70 wird's (durch Dirk Müller) richtig lustig.


Im 2. Teil geht er ab der 48. Minute richtig ab, zu einem ganz wichtigen Thema.


Und dieses hat ganz direkt etwas mit den Finanzmärkten und damit auch mit dem Trading zu tun.


Lassen wir die Thematik der vielen Hilfskommunisten (die alle liebend gerne einen idealen Menschen im Reagenzglas züchten wollen würden) auf dem Podium und im Publikum mal außen vor.
Wie unsere Meinung über das Gros der, nicht nur Freiburger Studenten, die auf unsere Kosten Gras rauchen und "studieren" können, ohne sich am Markt (Arbeits,- Lebensmarkt) beweisen zu müssen, ist dürfte klar sein.

Gut und wichtig finden wir jedoch den Ansatz von Frau Prof. Kennedy, die wahrscheinlich libertärer ist, als sie selber von sich meint: Laßt doch den Markt entscheiden, was und welches Geld er haben will.

Und in diesem Bezug leistet sie einen sehr wichtigen Beitrag für unsere Gesellschaft und wenn sie auf diesem Weg eine Menge von diesen wirren Freigeldanhängern einfangen kann - gut! :-)

Ganz wichtig in dem Zusammenhang ist für uns jedoch rauszukehren, was in der Kürze eines Blogeintrags nicht komplett wieder ggb. werden kann, das die Verfeufelung des Zinses die aller gefährlichste Ideologie der letzten Jahre und der aktuellen Situation ist.

Der Zins ist der Preis des Geldes, das ist keine Binsenweisheit, sondern Fakt, die sich jeder bis ins letzte Detail durchdenken sollte.
Genauer darauf eingegangen bin ich in einem Interview auf der Metallwoche mit Robert Kreuz.

http://www.metallwoche.de/gold-62000-silber-auf-dem-mond-und-niemand-wird-spass-haben/

Und auch der Zinseszins ist kein Problem, denn Zinseszins ist nichts anderes als wiederveranlagte Einnahme, die höher ist als die konsumtive Ausgabe des Zinsbeziehers.

Zinseszins in einem Vollgeldsystem, ob mit oder ohne Metalldeckung, stellt überhaupt kein Problem dar, weil ich nur das wieder veranlagen kann, was ich aus meinen Unternehmensgewinnbeteiligungen (und nichts anderes ist der Zins an sich in seiner ursprünglichen Form), abzüglich meiner konsumtiven Kosten übrig habe.

Details in Krügerrändern beschrieben, siehe Interview.

Problematisch wird der Zins und auch der Zinseszins nur in einem Schuldgeld (Fiatgeld) System.
Das ist der Punkt den auch die meisten Frei/Regiogeld-Anhänger nicht begreifen können oder wollen.

Ebenso wie jedwede Form der sozialistisch/kommunistischen Geld - Umlauf"Sicherung" immer dafür sorgt das das gute Geld aus dem Kreislauf verschwindet und gehortet (gespart) wird.
Dazu gehört allerdings auch das grundsätzliche Verständnis dafür was Geld eigentlich ist, was in diesem Post aber zu weit führen würde und an anderer Stelle ausführlich behandelt wurde.

"Andreas Popp Demokratie und Staat als eine Ursache der Verwerfungen"



Dirk Müller ging in obiger Diskussion, unbewußt oder wohl eher bewußt ;-), mehrfach auch auf diese Thematik ein, welches Volker Pispers vor einigen Jahren mal treffend zitierte aus der Bismarkzeit:
"vox populi vox rindvieh"

Im Gegensatz zu den intellektuellen "Überfliegern" und Besser/Gutmenschen, halten wir es da eher mit Dirk Müller und sagen ganz klar: "Der normale Mensch kann und will sich mit diesen Themen nicht auseinander setzen und es ist auch gar nicht seine Aufgabe und seine Pflicht. Laß doch den Markt einfach entscheiden. - Und das tut der Markt übrigens auch!"

Und wenn der Markt (die meisten Marktteilnehmer) sich entscheidet ein System der Mangelwirtschaft und Gängelung (Sozialismus) durch unfähige Bürokraten haben zu wollen, dann ist dies die Entscheidung des Marktes - und dies geht solange gut (da kommen wir wieder zum obigen 2. Teil und Dirk Müller zurück), bis die Masse der Marktteilnehmer (Menschen/Wähler) entscheidet: jetzt ist genug!

Ich bin übrigens der Überzeugung auch das läßt sich mit Fibo-Leveln abbilden, :-)
denn wenn Gesetze universell sind, dann gelten sie auch universell, d.h überall und in allen Bereichen.


Zum Abschluß möchte ich es nicht versäumen allen Lesern, auch grade denen die den Frei/Regiogeldern emotional noch anhängig sind, ebenso wie jenen, die meinen ein Goldstandard wäre das Maß aller Dinge, den Urvater der Österreichischen Nationalökonomie und Lehrmeister von von Mises und Hayek, Carl Menger ans Herz zu legen.

http://www.amazon.de/Grunds%C3%A4tze-Der-Volkswirthschaftslehre-Carl-Menger/dp/1146357397/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1355198437&sr=8-1


Und wenn du tradest: der Spread für deinen letzten Trade war höchstwahrscheinlich höher, als der Preis für dieses Buch ...

Mittwoch, 5. Dezember 2012

Weihnachtswünsche :-)

Angeregt durch die aktuelle Mittwochsausgabe der Metallwoche
http://www.metallwoche.de/metallwoche-am-mittwoch-nicht-auszuhalten-gold-und-silber-munter-runter/#comment-8796
mit einem 2-minütigen Schluß von Michael, der es sowas von in sich hat(!)
und der entstandenen Traumsituation beim Euro-Gold unter 1300, entsteht dieses Posting, in dem ich ganz privat unsere speziellen "Weihnachtswünsche" ;-) aufzeigen möchte, die höchstwahrscheinlich aber nicht mehr vollumfänglich in Erfüllung gehen werden. :-(

Euro-Gold bei 1293 ist ein Top Einstiegsmöglichkeit - von physischem will ich hierbei gar nicht sprechen, denn die 1280 wird halten und die 1250 sehen wir wohl nie wieder.


Vielmehr will ich auf meinen Liebling zu sprechen kommen und damit eindeutig darlege, wie wir die Situation einschätzen.


Ranlaufen an die obere Trendlinie, das pumpen der BoJ scheint ja noch nicht beendet zu sein.

Danach kommt hoffentlich der Rücksetzer - das ist unser Weihnachtswunsch an den alten Mann mit weißen Bart, der auf der Gegenseite von Neuschwabenland leben soll. ;-)

Konkretisiert zeigt dieser Chart, welches unsere Zukaufszone darstellt - wahrscheinlich die letzte Chance für die nächsten Jahrzehnte in dieses Pair auf diesem Niveau einsteigen zu können, für die die noch nicht mit dabei sind.


Von der Traumvorstellung nochmal bei 80+ nachkaufen zu können, haben wir uns schon verabschiedet und ein erneuter Retest des 200er bei 82+ stellt wohl das höchste der Gefühle dar, das man sich wünschen kann.
Die Region stellt für uns ein klassisches All-In dar.
(Deflationärer Schock außen vor - für den gibt es den Yen-Future und den USDX)


Das der AUDUSD herbei eine ganz andere Rolle spielt, steht dabei nicht zur Debatte.


Ebenso wie die potentielle 99% Korrektur des EURAUD.



Zum Abschluß dazu noch einen Cartoon - von hartgeld.com entnommen, damals haben die Cartoonisten noch keine Signatur raufgesetzt, daher wissen wir nicht von wem er ist, aber er drückt perfekt aus, was mit unserem Posting und auch unzähligen Metallwochen gemeint ist:

Möchtest Du ein wertvolles Asset lieber billig oder teuer einkaufen?



Na, dann machs auch - und renn nicht wie ein Schaf den Kursen hinterher .... ;-)


Mittwoch, 28. November 2012

Gold - war was? ... USDX und so ...

Es gibt Tage da "muß" (müßte) man was schreiben und Tage, da will man was schreiben.
Der heutige gehört eindeutig zur letzteren Kategorie. ;-)

Vor 2 Tagen wollte ich schon einen Post verfassen, mit dem Titel
"USDX kommt in den (Nach)Kaufbereich", private Dinge hielten mich allerdings davon ab.

Allerdings ist die Messe noch nicht gesungen und daher den Chart jetzt nachgeschoben. :-)


Ich kenne sie alle, die Meinungen zum USD (naja zumindestens die publizierten) ;-).
Ich kenne auch das Gold-Getöse, das marktschreierische Gold 2000 .... und es kann ja jetzt nur noch nach oben gehen.
Inflate or die ..... usw usf ....

Vergeßt dieses ganze Geschreie, ob nach oben oder nach unten, denkt für Euch selbst und haltet Euch an das was die Fakten und die Charts sagen.

Sind wir bullisch für Gold?
Natürlich, denn solange die Zentralbanken der Welt ihre Geldpolitik wie gehabt weiterhin betreiben, ist dies bullisch für Gold und die Regionen in den wir uns aktuell befinden, auch und gerade nach solchen "Roll-over-Attacken" wie heute, sind starke Nachkaufgelegenheiten.

Uppps, Moment mal hör ich einige sagen: du schriebst doch eben grad oben für den USDX bullisch und als Nachkaufgelegenheit.
Ja und, sage ich da nur, schließt sich das aus?
Wer das immer noch nicht begriffen hat, sollte tunlichst die Finger von Hebelprodukten in EM's und Währungen lassen.

Für uns gibt es folgende Eckdaten, auch aufbauend auf Dingen die wir vor Wochen und Monaten schon geschrieben haben, denn am großen Bild hat sich nichts geändert.

Die harten Marken für Gold sind die 1800, die sie mit allen Mitteln in 2012 versuchen werden zu verhindern. (Als Schlußkurs)
Siehe hierzu auch der Podcast vom 25.11.2012

Sowie die 1650 unten, die wir wohl nicht mehr erreichen werden. Vielleicht in nem Spike zwischen den Jahren, das mögen sie ja. ;-)

Wer also die jetzigen Kurse als Nachkaufkurse, mit Luft bis 1600 läßt und/oder mit dem USDX als Hedge dagegen hält, baut sich die ideale Grundlage für den kommenden großflächigen Anstieg auf.


Es gibt für uns beim Gold eine ganz klare Strategie - in zig Postings und vielen Podcasts auch ausführlich dargelegt, daher hier nur die Kurzform.

Gold marschiert immer mit der Geldmenge M0/M1 (nicht mehr und nicht weniger), Übertreibungsphasen wie Herbst 2011 oder Herbst 2008 ausgenommen und sind Teil des ein,- und ausatmens der Märkte.
Die Geldmenge M0/M1 hat sich dieses Jahr (Jahr ist ja noch nicht zuende) um 10-11% erhöht.

Wenn ich also den Schlußkurs 2011 nehme ($1562, oder auch $1522 am 27.12.) und 10% dazu nehme, lande ich bei $1718, bzw. $1674. (Globex Spikes außen vor)
Das ist der Boden.

"Ich" kann also völlig beruhigt nach/zukaufen, eine 15 vorne werden wir nie wieder sehen.

Das wir (alle) so eine "Aktion Weihnachtswunsch" von den Jungs nochmal zur Verfügung gestellt bekommen, sollten wir dankbar annehmen und uns freuen. ;-)
Die Leute mit den Kipplastern in London machen das auch. ;-)


Das hat allerdings alles nichts mit dem bullischen USD Index zu tun, denn der spielt "nur" die Weltreservewährung innerhalb des Fiat-Systems gegen seine Ableger innerhalb des Fiat-Systems und da sieht es zunehmend düster aus.

Braves abarbeiten des 61,8% Retracements, braves anditschen an der aufsteigenden Trendlinie, ein nochmaliger Retest bei ca. 79.50 nicht ausgeschlossen - könnte u.a. durch nen Rücksetzer beim USDJPY in den 80-81er Bereich und dem EURUSD Test der 1.3050 erfolgen.

AUDUSD (ist zwar (noch) nicht im Index) dünne Luft um die 1.05+- paßt dazu ebenso ins Bild.
Pfund und Franken will ich hierbei gar nicht erwähnen, denn das sieht ein Blinder mit nem Krückstock.

Genau deswegen haben wir immer wieder gesagt (und geschrieben), die Inflationierung kommt wenn dann aus Tokio, da es aus Frankfurt und NY nicht geht, ohne das ihnen der Anti-Dollar (Gold) + Gepäck nach oben weg fliegt.


Sie sind schon ziemlich clever diese Zentralbanker und sie beherrschen ihr Handwerk (Fiat-Managment) ziemlich gut - auch wenn Euch/uns viele Blogs und Medien was anderes erzählen wollen.


Zum Abschluß möchte ich noch ein Video einbinden, welches die beiden, in unseren Augen, coolsten Typen der deutschsprachigen Finanzblogger-Szene zeigt. ;-)

 




Donnerstag, 22. November 2012

Wenn japanische Vulkane japanische Yen spucken…

Besser als Frank Meyer es getitelt hat, hätte ich es auch nicht können. :-)
http://www.metallwoche.de/volker-carus-wenn-japanische-vulkane-japanische-yen-spucken/

Da sind sie, die frischen Yen's - monatelang (eigentlich schon seit 2011) darauf gewartet, immer step-by-step in den Markt gegeben, vorsichtig und bedacht wie das kluge Menschen eben tun - und nicht mit typischer ..... Brachialgewalt, ist nun die endgültige Trendwende eingeläutet.

Jedem der diesen Blog kennt, brauche ich die Charts nicht zu zeigen, denn jeder dürfte sie mittlerweile auswendig herbeten können - und dies ist eben auch (und ja, das verabsäumen auch immer viele Kenner des Marktes) eine laaaaaaangfristige Geschichte.

Trends an den Devisenmärkten bauen sich laaaaaagsam auf und ab, von kurzfristigen ZB-Eingriffen  die oftmals jedoch nicht nachhaltig sind, mal abgesehen.


Die Böden bei USDJPY und AUDJPY sind jetzt drin!
Rücksetzer die nächsten Wochen, sind nichts weiter als Kaufgelegenheiten.
Beide fangen mit 80 vorne an. :-)
Wer noch nicht mit dabei war/ist, braucht nicht in Panik zu verfallen, es wird genügend (für manchen Nerven aufreibende) Rücksetzer geben. :-)

EURJPY ist ein Spezialfall.
Hier traden wir bekanntlich nie long, da die latente Gefahr eines Eurocrash, wenn auch derzeit abgemildert, immer im Raum steht, selbst wenn sich diesen kein normal denkender Mensch wünschen dürfte.

Eine Sache hatte ich in der Metallwoche mit thematisiert, das ich "mich fragte" das ich gespannt bin, wo all die frischen Yen's, welche in Euro getauscht wurden, denn wohl demnächst auftauchen werden, denn bekanntlich kann man mit Euros ja nicht allzuviel anfangen.
Diese schlichte und simple Tatsache ist im übrigen etwas, das selbst langjährigen Börsenhändlern, schlicht und einfach nicht klar ist, obwohl sie so logisch ist, das sie jedes Kind mit Hausverstand nachvollziehen kann.

Ein Kollege sagte witzigerweise: zu Weihnachten DAX 8000 und Kurzarbeit in Deutschland. :-)
Viel mehr sinnvolles gibt es in Euroland nicht zu kaufen, außer vom funktionierenden ESM auszugehen und die Gelder in spanische, französische oder italienische zu stecken - nur das kann "ich" ohne Währungsrisiko, mit etwas mehr Zinskosten auch via EZB tun - fällt also aus.

Ich gehe also davon aus, das der Euro nur als Proxy genutzt wird und die in Euro getauschten Gelder, nicht dafür da sind um diese in Euroland anzulegen/investieren, sondern demnächst in kaufrelevante Währungen umgetauscht werden (und soviel gibt es davon ja nicht), ;-) was bedeutet das es demnächst beim EURUSD ziemlich ungemütlich werden dürfte.

Ab welchem Niveau? - kA - sie liegen erstmal da rum und warten darauf investiert zu werden und selbstverständlich ist jeder (der nicht ZB heißt) daran interessiert soviel wie möglich USD für die Euros zu bekommen - immer natürlich mit Gefahr im Nacken das "ihm" die Assets die "er" dafür kaufen will, bis dahin im Preis (in USD) weggerannt sind.
D.h. wir werden nicht allzulange warten müssen und ab 1.30 werden die ersten anfangen USD für Euros zu kaufen.

Ähnliches gilt m.E. auch, in abgeschwächter Form für den Aussie, wobei ich hierbei die Proxy-Wirkung beileibe nicht so extrem sehe, denn darauf zu spekulieren, für seine Aussie's noch viel mehr als 1.05 USD zu bekommen ist (vorerst/kurzfristig) schon sehr ambitioniert.
Daher ist dies m.E. von untergeordneter Rolle und der Großteil dieser Gelder wird wohl nachwievor in Anleihen gehen, denn trotz rate cutes durch die RBA, bleiben "känguru"-Anleihen immer noch die erste Wahl im jetzigen Finanzsystem.


Aus diesem Grund sehen wir sehr wohl ein erhebliches Rückschlagspotential für den AUDUSD (siehe vorherigen Post), jedoch kaum welches für den AUDJPY.

Wichtig hierbei auch wieder, die Geldströme zu verstehen.
Ich verweise nochmal auf diesen Grundsatz Podcast:
http://www.metallwoche.de/volker-carus-geld-sucht-zins-aber-wo/

.... und warum das Rückschlagspotential beim AUDJPY sehr begrenzt ist, selbst bei einem kompletten absaufen sämtlicher überteuerter Aktien (NASDAG, DOW, SP500, DAX - von dem ganzen anderen illiquiden Schrott wollen wir gar nicht sprechen), welches auch kurzzeitig den AUDUSD mit in dieTiefe reißen würde.


Damit der AUDJPY absäuft (den gibt es nicht als Future - in einem vorherigen Posting schonmal genau erklärt, Futures werden immer gegen USD gehandelt), müssen Anleger Aussie Investments auflösen und Schulden in Yen tilgen, also Aussies in Yen tauschen - ob freiwillig oder unter Druck.
Die Haupt-Carrytrade-Währung ist jedoch seit 2008 der USD, nicht mehr der YEN (auch noch, aber seit 4 Jahren extrem abnehmend).
Dies dürfte jedoch mittlerweile fast vollständig abgewickelt sein.
Siehe hierzu Podcast:
http://www.metallwoche.de/volker-carus-wenn-japanische-vulkane-japanische-yen-spucken/


High Education:
Das bedeutet im Klartext, alle frischen Yen's die in AUD getauscht wurden, sind (größtenteils, natürlich nicht alle) für langfristige Anlagen in Anleihen (oder spezielle Bergbauprojekte) ausgegeben worden (oder werden noch) und zum ganz kleinen Teil als Proxy in Richtung USD, aber es besteht kaum größeres Rücktauschpotential (Bedarf) von AUD in Yen.
Und dieser simple Umstand, der etwas mit der speziellen Analogie der Währungsmärkte zu tun hat, welche sich vollständig unterscheidet von den Aktien,- und Rohstoffmärkten, zieht den Preisboden beim Pair AUDJPY ein.


Damit ist die Sendereihe "AUDJPY" (das Gold der FX-Märkte) beendet,
denn es ist eigentlich mittlerweile alles gesagt. :-)

Dienstag, 13. November 2012

Die Luft wird dünner ... (Aussie Update)

Alles sieht derzeit grottenschlecht aus (naja, fast alles ;-) ).
DAX, DOW und Co. hängen über der Kloschüssel, Liquidität läßt auf sich warten, die westlichen ZB's "liefern" einfach nicht, die pösen Puben die und alle haben irgendwie das Gefühl; es liegt was in der Luft.

Na dann schaun wir doch mal nach, wo das schlechte Gefühl denn herkommen kann und beginnen wir dem Dickschiff: AUDUSD


In 2008 das 79% Retracement sauber abgearbeitet. Seitdem fehlt der Retest, zumindestens der 50%,
was innerhalb des Fiat-Universums ungefähr den fairen Wert des AUDUSD darstellen würde.

Abhängig von der künftigen Zinspolitik der RBA, wird der Aussie seinen Weg nach der langen Konsolidierung oberhalb der Parität fortsetzen oder aber in folgenden Monaten brachial einbrechen - zusammen mit den oben benannten Co.'s.
Es ist davon auszugehen, das die Märkte die nächsten Wochen und Monate weitere Zinssenkungen der RBA einpreisen.
Bleiben diese aus, wird es kein halten mehr geben.


Auf jedenfall ist die 1.0455 genaustens im Auge zu behalten.

Das die (vorläufige) Rettung des Systems unser Meinung nach aus Japan kommen wird, dürfte bekannt sein und zeigt sich eindeutig in diesem Chart.
AUDJPY


Dreimal hat die 75/76 gehalten und neue Liquiditätsspritzen seitens der BoJ wird den AUDJPY nach oben ausbrechen lassen.

Hierfür spricht ebenso das große Bild des USDJPY.


Der sauber und nahezu mustergültig seine Fibo Levels abarbeitet.

Vielfach wird auch heute noch ignoriert das seit 2008 der USD den Yen als hauptsächliche Carrytrade Währung abgelöst hat, d.h. ein deflationärer Kollaps vorallem den USD in lichte Höhen treiben wird.


Welcher seitdem auch fast mustergültig seine Fibo Levels abarbeitet.


Wenn er es schafft aus dem Dreieck nach oben auszubrechen (nie vergessen, der USDX vergleicht sich nicht mit Gold/Silber, sondern immer nur mit den anderen Fiat Währungen).

Die Entscheidung fällt u.a. hier beim EURUSD. (traden wir derzeit nur mit einer kleinen Position)


Lassen wir uns überraschen, ob sie den Absturz zulassen werden und SP500 unter die 1000, DOW unter die 10.000 usw rutschen werden ....

Vieles spricht für ein rechtzeitiges auffangen, vorallem mit Liquidität aus Japan.

Hier dazu den EURJPY.

  

Wenn die 94, oder drüber hält, es also zu keinem deflationären Kollaps kommt, ist der Weg für die vorläufige "Rettung des Systems" frei.

Vielleicht tritt aber doch vorher etwas ein, zu dem u.a. wir sagen: 
"Die DM steht schon in den Charts."

Mehr demnächst in einem Podcast "Chartplauderei".



Sonntag, 4. November 2012

Trading in der Wahlwoche

Einige sagen man sollte in und um solche Termine herum gar nicht traden und grundsätzlich stimmen wir dem auch zu.
Bestimmte recht feste Positionen sollte man jedoch an Bord haben, da sich hier raus auch außergewöhnliche Chancen ergeben.

Eine davon ist GOLD.
Das wichtige Tief von 1675 wurde am Freitag angetestet (wie sowas vor sich geht, weiss man ja ;-) ) und bekannterweise wurden bei 1690 und 1675 Longorders ausgelöst.

Wir gehen von leicht weiter fallenden Kursen die nächsten Tage bis in den Bereich 1650/1660 aus, wo weitere Longorders im Markt liegen.



Nach der Wahl wird man den Goldpreis wohl wieder leicht ansteigen lassen um damit den Druck der im physikalischen Kessel ist, etwas rauszunehmen, denn zu weit dürfen sie den Goldpreis nicht sinken lassen, da ihnen sonst die massiven physischen Kauforders, die unter dem Markt liegen, vorallem aus Asien, das Genick brechen würden.

Analog gilt hierbei für Silber 30.50 Zukäufe, nachdem wir bei 31.20 bereits long gingen, mit einer Option im Globex Handel für ein kurzes abtauchen unter die 30 auf zb 29.80.



Hierzu passen würde ein Test der 1.2750 beim EURUSD, bzw. USDX die 81.50, da Pfund, Loonie und Yen mit reinspielen.
Beim erreichen der 1.2750 würden wir weitere Shortpositionen beim EURUSD aktiv schließen.



 USDX Longs laufen, als Generalhedge natürlich weiter und Stopps ziehen wir hoch auf 78.


USDJPY, AUDJPY, EURJPY und Apple laufen lassen.


Sonntag, 28. Oktober 2012

Aussie - der Einäugige unter den Blinden

AUDJPY - Update

Das erfolgreichste Pair an den Devisenmärkten - eben das Gold der FX Märkte. :-)
Es läuft und läuft und läuft - und das alles ganz ohne Euro-Kasperle-Theater und
Pippi Langstrumpft-Wahlkampf in Gitmo Land.

Die Zinsspreads sind die letzten 2 Wochen wieder zugunsten des Aussie ausgefallen - nicht so wirklich verwunderlich - denn der Anlagenotstand der weltweiten Pensionsfonds und Versicherer besteht immer noch - und wird von Monat zu Monat größer (ausführlich im Blog erläutert) .....
- und Jungs: Es wird nicht besser. :-)

Natürlich ist der Aussie - nach Fiatgeld-Standard weit ab von seinem "fairen" Wert, nur eines vergessen all diese "Berechnungen" immer wieder:  
ER ist der Einäugige unter der Blinden!

Durch neues, kreditfinanziertes Wachstum in China (was sollen die auch anderes tun) und die
"NUN DOCH" :-) höher ausfallenden Inflationserwartungen in Australien, rücken weitere Zinssenkungen durch die RBA wohl doch eher in weitere Ferne.

Dem gegenüber haben wir noch schwächere Inflationsdaten aus Japan und eine durch den starken Yen weiter real abnippelnde japanische Wirtschaft.

Mit Verbalakrobatik seitens der BoJ wird es nicht mehr lange getan sein, sondern Taten sind gefragt,
denn in all diesem Meer aus Chaos - einem bald vollständig brennenden Europa, wo nicht nur in Madrid und Athen, sondern auch bald in Paris und Rom hundertausende auf den Straßen sein werden - einem "Weltpolizisten" der sich nichtmal mehr einen Syrien-Feldzug leisten kann, stellt das friedliche, geordnete und kräftige Japan einen Hort der Sicherheit da.

Dieser Hort an Sicherheit wird Japan bleiben, denn genau wie die Deutschen, ziehen auch die Japaner erstmal ne Fahrkarte für die Bahn um zur Demo zu fahren.

Unabhängig davon hat Japan nicht den Vorteil Deutschlands per System eine aufgeweichte schwache D-Mark (namens Euro) zu haben, sondern ist gezwungen selber zu handeln.
Die letzte Großintervention durch die BoJ erfolgte genau vor 1 Jahr.
Witzig, wenn sie 365 Tage später das gleiche nochmal abziehen würden. ;-)
Unabhängig davon scheinen jedoch viele Marktteilnehmer (von dem logischen) auszugehen und haben die letzten 2 Wochen immer mehr Yen-Positionen abgebaut.

Denn im Gegensatz zu ihren Schwestern aus Frankfurt und New York, hat die BoJ die letzten Wochen immer wieder geliefert und die benötigte Liquidität ins System gepumpt, damit die Märkte nicht vollständig absaufen.

Und dies zeigt sich vorallem an einem: dem AUDJPY


Das große Dreieck hat er nach oben verlassen und damit bei ca. 81 jetzt einen wirklich tragfähigen Boden eingezogen.
Der MACD grinst mittlweile schon, stark durch uns beobachtet, die 2. Woche im grün, nachdem er mit 3 recht schwachen Balken den "Aussie ist Scheiße" Abverkauf nach der Zinssenkung absorbiert hat. ;-)

Das folgende Bild zeigt, wie er grade nochmal Schwung holt - durch die BoJ in 24 Stunden?


 Das Pivot sollte halten.

Das folgende größere Bild verdeutlicht noch klarer, das er sich einerseits fest über dem 200er etabliert hat und zusätzlich der MACD sich gerade anschickt über die 0-Linie zu krabbeln und alle Indikatoren auf steigend geschaltet sind.


Sollten sich alle diese Fundamentaldaten und Indikatoren als Fake herausstellen und dies alles Bullshit sein, können sie getrost alle ihre Nestle Aktien verheizen - da sie das Papier dann nicht wert sind auf dem sie stehen und ihre Dax/Dow-Futures können sie dann bei 3000 wieder einsammeln, so sie denn noch in einer gemietetenden Wellblechhütte, mit UMTS Anschluss wohnen.

Das für 400 Euro gekaufte Smartphone findet dann leider für 4 Euro immer noch keinen Käufer, da sich die Vermögenswerte aller die noch glaubten Geld / Vermögen und/oder Kredit zu haben, pulverisiert haben, denn die Anzahl der Halter von USDX Longkontrakten wird sich weiterhin in Grenzen halten. ;-)

Eine Dummheit, die ich sowieso nie verstehen werde!


Und weil's so schön ist, tragen wir noch ein bißchen dicker auf. :-)


Erster Zwischenhalt - irgendeine fundamentale Begründung wird es dann schon dafür geben kurzfristig ;-) - läuft bei 85.50 rein, ebenso wie sich der absolute Boden immer mehr der magischen 80 nähert.
Die 77.777 kann also ruhig auf Einstand stehen bleiben. :-)

Das die Entscheidung allerdings schon früher fällt, zeigt uns dieser wunderschöne Chart.


Ich kann mir nicht helfen, aber irgendwie weckt dieser Chart Erinnerungen an den Silber Chart, mit seinem dreifachen Boden und dem Fakeausbruch bei 89. ;-)

Korrespondiert dies mit dem Retest des Allzeittiefs beim EURJPY z.B. bei 88.88 und der 107 beim USDX?
Unserer Meinung nach schon. ;-)


Dienstag, 23. Oktober 2012

Warum deleveraging jetzt und hier? ....

Freitag noch Verschwörungstheorie für die man mich "verprügelt" hat und heute bereits offizielle Realität, das sie sogar im Format.at steht.

Alle starrten wie gebannt auf die Schlange die letzten Monate, das man Kurse oben halten würde, hier speziell die Aktien und die Märke nicht absaufen läßt.

Was aber wenn, ja wenn ..... die Wall Street den Kenianer gar keine weiteren 4 Jahre im Weissen Haus haben will?
Richtig, dann zieht man den Stecker und läßt die Märkte kurz vor der Wahl genüßlich abnippeln.


Das dabei auch die Edelmetalle unter die Räder kommen, da QE3 eben nicht QE1/2 ist, nimmt man sicherlich liebend gerne in Kauf. ;-)

Richtigerweise steht fest: lange kann man das Spiel nicht betreiben, sonst kollabiert das System insgesamt - aber bis Anfang November wird's schon reichen. ;-)


Ende der Durchsage. :)

PS: Hier zum oben erwähnten Artikel der dies schön zusammenfaßt.
http://www.format.at/articles/1243/931/344787/wie-obama-wall-street-freunde

Samstag, 20. Oktober 2012

Edelmetall"drückung" am Freitag - ja nee, is klar :-)

Zu diesem Freitag muß ich unbedingt, außer der Reihe was schreiben, obwohl man diesen "Unfug" eigentlich kaum kommentieren muß. :-)

Nicht nur bei Walter Eichelburg sind die Zitterer wieder unterwegs, sondern da werden auch sogenannte "Kontraindikatoren" überall wieder herangezogen (selbst der arme "Focus Money" muß dafür herhalten mit seinem aktuellen Titelblatt und alles sieht plötzlich wieder völlig ganz furchtbar aus .... und das pöse, pöse Kartell hat auf die Edelmetalle eingeprügelt .... :-)

Ja nee, is klar. :-)

Mit großer Ankündigung kam dieser Freitag daher und deswegen möchte ich mal, aus edukativer Sicht (Wortschöpfung bei einem Kollegen geliehen ;-) ), erläutern das hier gar nichts überraschend war und schon gar nicht das pöse Kartell nur auf die Edelmetalle eingeprügelt hat.

Jeder der sich für die Kursverläufe, ob aus Handelssicht oder rein aus Interesse u.a. für die EM's interessiert, sollte zwingend IMMER einen Blick auf den Loonie haben, auch wenn er/sie ihn nicht handelt.

Große Bewegungen beim Loonie (USDCAD) sind immer ein Vorreiter für die Oelmärkte!
Und es begann bereits am 18.10., also am Donnerstag.


Der Liquiditätsentzug war bereits ab Donnerstag sichtbar und lief innerhalb von 24 Stunden in 3 Stufen ab. Ich wiederhole nochmal, man muß dieses Pair nicht traden, auch wenn wir USDCAD meistens long sind, sondern es ist wichtig als Indikator, dieses Pair immer auf dem Schirm zu haben.

Spätestens ab Stufe 3 war klar was folgen wird.

Das Ergebnis ab Freitag vormittag sehen wir dann hier: WTI - (Brent ohne Chart ebenso.)


Wer jetzt geglaubt hat das solche deleveraging Maßnahmen ohne Auswirkungen auf die Edelmetalle bleibt, lebt wirklich in Wolkenkuckucksheim!


Natürlich gibt es, nennen wir es Preismanagment ;-), gerade bei den Edelmetallen (obwohl wir dazu eine eigene Meinung haben, wie schon öfters auf der Metallwoche erläutert), zu dem Globex-Attacken des nächstens und das urplötzliche wegziehen von Bids während des Comex-Handels gehören - aber oftmals gibt es auch einfach "nur" ganz normales deleveraging, welches sich zu 99% immer rechzeitig vorher ankündigt.

Und dieser Freitag gehört, wie so oft, eindeutig in die letzte Kategorie.

Also vergeßt diesen ganzen Bullshit und werft lieber, wenn ihr Euch für Tages, - Wöchentliche Schwankungen bei den EM's interessiert, die realen Indikatoren und Fakten.
Die Antworten stehen nämlich zu 90% in den Charts. ;-)


PS: Wir traden, wie bekannt sein dürfte, die EM's nicht netto short - dafür haben wir, wie auch bekannt ist, unsere USD Longs, freuen uns allerdings über die günstigen Zukaufmöglichkeiten ;-).

Aber um bei dem Beispiel zu bleiben, hätte jeder, der das vorangegangende Szenario genau beobachtet, fast risikolos bei 1738 Gold short gehen können, mit sehr kleinem Stopp knapp über 1740.

Schönes Wochenende! :-)