Mittwoch, 18. April 2012

GANZ KURZES Oel Update ....

Keine "Angst" wir kommen noch zur 61,8%. ;-)

http://vcfx-trade.blogspot.com/2012/02/die-panik-den-oelmarkten-und-iran-to.html

Es sind hoffentlich alle mittlerweile Loonie short, oder? ;-)

Dienstag, 17. April 2012

Gold - das könnte es gewesen sein ....

1522 - 1790 genau 62% korrigiert bei 1612
1612 - 1680 genau 62% korrigiert bei 1633

Wenn er die 1658 jetzt nimmt, dürfte der Weg frei sein, Widerstand natürlich bei 1680, aber den sollte er dann mit Schwung nehmen.
Schafft er die 1680 nicht, wirds ungemütlich.

Schauen wir auf Europa.
Bis zum 6.5.2012 wird man sicher versuchen den Ausbruch über 1700 zu verhindern, daher kann ich mir eine Schiebezone zwischen 1680 und 1720 gut vorstellen die nächsten Wochen.

Das vorerstige halten der 1.30 beim EURUSD könnte hierfür ebenso ein Indiz sein.
Kiwi bewegt sich auch immer noch in seiner Range und Aussie scheint vorerst seine Korrektur bei exakt 62% bei 1.025 abgeschlossen zu haben.

Einzig und alleine das Silber die 62% bei 30.50 nicht getestet hat, macht mir ein paar Gedanken, aber nun gut es müssen ja nicht immer die 62% sein, manchmal reicht ja auch die 50%. :-)
Dennoch daher wachsam, die 32.50 sind ja nicht mehr weit. :-)

Montag, 16. April 2012

Deflationärer Kollaps voraus? Schutz davor ....

Dirk Müllers Interview mit Cheffe hat ja nun doch einige Wellen geschlagen, auch wenn die Tonqualität leider sehr zu wünschen übrig läßt.

Nichtsdetotrotz ist die Brisanz des Inhalts allgegenärtig und nicht zu unterschätzen.
Die die uns kennen oder im Blog, Forum und auf Metallwoche verfolgen kennen unsere Einstellung und die entsprechenden Positionen dazu.

Da dies ein Tradingblog ist, der wie viele wissen auch nichts weiter ist als unser öffentlich gestelltes Tradingtagebuch, gehe ich nun auch ganz speziell auf diesen Punkt nochmal ein, denn schließlich geht es um nichts weiter als, wenn es schon zu diesem desaströsen deflationären Schock kommen sollte, man nach Möglichkeit das optimale an Finanzen da raus ziehen kann, solange es das System in jetziger Form noch gibt.

Wir zumindestens wünschen uns das es das Finanzsystem nicht zerhaut und daher wünschen wir uns bekanntermaßen auch keinen parabolischen Anstieg der EM Preise in wenigen Stunden, denn dann haben wir alle ganz andere Probleme, als Kurse von Papieren (seien es Währungen, Aktien, Rohstoffe oder Zinsen) zu verfolgen!!

Ist nun ein deflationärer Kollaps realistisch?
Nun, es fliegen derzeit dutzende schwarze Schwäne durch die Gegend - wann irgendeiner mal irgendwo an eine Wand knallt weiss niemand.
Jeder sollte jedoch darauf vorbereitet sein, das entweder ein Flügelschlag eines Schwans etwas auslöst oder aber auch (ich verweise auf die Metallwoche Spezial mit dem Titel "Mucho bla bla"), bewußt herbei geführt wird.

Was wird dann passieren?
Genau kann dies niemand sagen, daher ist eine solche bewußte Herbeiführung auch eine hoch riskante Sache, sowie es ebenso der Grund ist warum die Zentralbanken dieser Welt, nebst den Politiker eine solchen Heidenangst davor haben und ständig mit irgendwelchen dicken Bertas um sich schießen.

Eines ist jedoch sicher - wenn er kommt:
Es haut alles an Assets in den Keller!! 
ALLES, auch die Edelmetalle - und man möge staunen; grade diese vorneweg.

Ob Sie dann beim Metallhändler noch Phils zu kaufen bekommen zum angezeigten Kurs steht auf einem anderen Blatt. (Wir behaupten nein)

Doch kommen wir zum Thema: Habe ich geschrieben ALLES - stimmt ja nicht ganz, denn 2 Dinge wird es nicht in den Keller hauen, sondern vielmehr zu neuen Höhenflügen ansetzen lassen.

Wer sich in einem solchen Szenario auf Optionsscheine u.ä. Zeugs aus der Hexenküche von wackligen Banken verlassen will (um an den fallenden Kursen der Assets zu verdienen), kann dies gerne tun, in der Hoffnung das seine Scheine nicht vom Handel ausgesetz werden, die Bank nicht rumtrickst mit dem Kurs u.ä.. Viel Spaß.
Unsere Meinung zu diesen Schönwetter-Produkten dürfte hinlänglich bekannt sein.


Was wird nun steigen und zum Höhenflug ansetzen in diesem Szenario?
Die Antwort liegt klar auf der Hand und wer sich bislang mit dem Thema noch nicht beschäftigt hat, sollte dies schnellstens tun - um nicht, obwohl er doch richtig investiert ist bzgl. einer Krise, völlig überrascht auf weiter Flur zu stehen und die Welt nicht mehr zu verstehen.

2 "Dinge" werden steigen: USD und JPY.
Je nach Steuerung der BoJ und der FED das eine stärker als das andere.
Daher ist es auch unmöglich (im kurzfristigen Bild) eine konkrete Prognose für das Pair USDJPY auszugeben.
Hier gilt der andere Treiber - anderes Thema, genügend Postings dazu sind vorhanden.


Haut es China als erstes zusammen? Wir wissen es nicht.
Haut es den Euro eher um? Wir wissen es nicht.

Unabhängig davon gestalten wir ganz konkret unsere Konten daher wie folgt aus.
Für die, die uns regelmäßig lesen wird das folgende keine große Neuigkeit sein.

EURJPY short - als DAS Deflationspair, fängt u.a. auch die Zinslongs des AUDJPY ab
EURUSD short - ohne Worte, wenn es den Euro zerhaut
AUDUSD short - Risk off Modus vom feinsten
NZDUSD short - siehe Aussie - zumal ist der Kiwi sowieso völlig außer Rand und Band und hat nichtmal die fundamentalen Gründe des AUD auf seiner Seite.
USDCHF long - safe Haven ist seit dem Euro-Peg was anderes.
USDCAD long - siehe Posting vom 31.3.2012, SL natürlich beachten das immer latente Irangefahr
USDX long - mag zwar doppelt gemoppelt erscheinen, aber gleicht die Schwankungen der einzelnen Pairs gut aus.

S&P500 short
Apple short - wenn das Kartenhaus zusammenbricht, dann mit dieser Witzaktie ohne jedwede Substanz und Mehrwert als erstes. (Die Longrisiken des idiotischen Hypes nach oben sind uns durchaus bewußt, daher sind die Stopps auch streng auf Einstand)

Warum bevorzugen wir z.B. Währungen für die Absicherung?
Großer Vorteil hierbei (Optionskasperle Theater hatten wir oben schon besprochen), Märkte können nicht einfach ausgesetzt/geschlossen werden. Aktienbörsen einfach mal für Stunden oder Tage zu schließen ist ein Federstrich, da nützen ihnen im Zweifel Short Futures gar nichts.
Wir waren am 6. Mai (2010) live dabei. :-)
 
Die dezentralen Währungsmärkte schließt niemand!
Es sei denn es haut die gesamten elektronischen Handelssysteme der Banken zusammen - nur DANN haben sie lieber genügend Bargeld und echtes Metall bei sich im Haus, nebst Lebensmittel,-  und Energievorrat.

D.h. innerhalb des System werden bei einem deflationären Kollaps Yen und USD massiv aufwerten - nicht vordergründig weil es Fluchtwährungen sind (die Frage wird auch öfters an uns herangetragen), sondern weil es die beiden Carrytradewährungen sind und schlicht und einfach die Kredite zurück geführt werden müssen (freiwillig oder zwangsliquidiert) mit denen die anderen Assets (seien es Immos, Aktien, Rohstoffe, Anleihen und auch Edelmetalle) gekauft wurden.

Anmerkung (heute aus einem Telefonat entstanden): das Kredit rückführen gilt nicht für den Kleinanleger der seine 100 Krügerränder zuhause hat, die er aus Eigenkapital (echtem Guthaben) bezahlt hat.
Der kann das ganze Szenario völlig ruhig aussitzen, denn grade der Crash bei den EMs wird nur von kurzer Dauer sein - bei den überschuldeten "Wert"papieren der Telekoms und RWEs dieser Welt sind wir uns da nicht so sicher. :-)

Aber es ist doch spaßig zusätzlich Verrechnungseinheiten (Cash) generiert zu haben, mit dem man dann evtl. (falls überhaupt verfügbar) noch ein paar Krügerränder, RWE Altpapier oder Gold Futures (sollte die Comex noch existieren) unten einsammeln kann. ;-)
Ob das mit einem Optionsschein der Kopfschmerzbank dann auch noch geht, weiss ich nicht so richtig. ....


Sollte der deflationäre Kollaps ausbleiben, hat man sein Gold/Silber, seine Minen, und seine AUDJPY, USDJPY und EURCHF longs und eine immer noch heile Welt. :-)