Da auch wir Menschen sind und ein Ego haben ;-), ist es ein gutes Gefühl nicht mehr alleine, seit nunmehr knapp 2 Jahren, der einsame Rufer in der Wüste zu sein und Flankenschutz aus sehr berufendem Munde zu bekommen. :-)
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Laut dem renommierten Analysten Martin Armstrong dürfte es in den
kommenden 24 Monaten – noch vor dem Zusammenbruch der USA – zu einer
monströsen Dollar-Rally kommen, die den Wert der Weltreservewährung über
ihre Höchststände der 80er Jahre treibt und die Weltwirtschaft ins
Chaos stürzt.
Die Deutschen sind aus dem Urlaub zurückgekehrt. Alles geht wieder
seinen gewohnten Gang. Einige fahren jetzt noch in die späten
Sommerferien und ein paar Dauerurlauber sind ohnehin das ganze Jahr über
unterwegs. Die, die sich keinen Urlaub leisten können, bekommen ihre
Transferleistungen immer noch pünktlich bis zum 1. eines jeden Monats
ausgezahlt. Idylle Deutschland – aber wie lange noch?
In Europa herrscht eine gespenstische Ruhe. Das Staatsschuldendebakel
der Euroländer scheint sich in Wohlgefallen aufgelöst zu haben. Sicher,
ab und zu hört man noch von den desolaten Staatsfinanzen und den
katastrophalen Arbeitslosen- und Jugendarbeitslosenraten im Süden der
Eurozone, wenn sich die deutschen Parteiführer gegenseitig angiften, um
für den 22.09.2013 noch ein paar Wählerstimmen zu gewinnen. Aber
ansonsten herrscht Ruhe.
Die BRD ist ein Hort der Glückseligkeit. Für die sozialistischen
Parteien in Deutschland ist es ein Leichtes, das Volk ruhig zu halten,
und vor der Bundestagswahl am 22.09.2013 gibt es weder Krisen noch
Skandale – da sind sich das Polit- und Medien-Establishment einig. Die
geographische Lage trägt ihr Übriges zu dem idyllischen Eindruck bei,
denn die Krise ist weit, weit weg.
Portugal, Italien, Irland, Frankreich, Spanien, Griechenland, Zypern –
ja irgendwie gehören diese Länder zwar mit zu Michels Währungsraum,
aber hier bei uns merkt man von Krise noch nicht allzu viel. Diese
Länder sind viel zu weit weg und bei uns läuft alles noch relativ gut.
Keine Anti-Austeritätsaufstände, keine vom IWF und den Eurokraten
eingesetzte Technokraten-Regierung, keine Menschen, die sich wie wild
auf die Ernte und die Tiere der Landwirte stürzen, en masse in
Lebensmittecontainern wühlen oder vor dem Reichstag ihre Zelte
aufschlagen.
In den kommenden Wochen und Monaten wird sich zeigen, ob diese Idylle
echt oder nur die Ruhe vor dem Sturm ist. Einige Beobachter glauben,
dass die Eurokrise in den kommenden Wochen und Monaten wieder aufflammen
wird, und unter diesen unbequemen Stimmen gibt es wiederum einige
wenige, die sagen, dass der uns bevorstehende europäische Wirtschafts-
und Staatsanleihecrash mit einer massiven Dollar-Rally einhergehen wird.
Der berüchtigte Zykliker Martin Armstrong – übrigens der einzige
Analyst, der die Entwicklung von Gold und Silber in den letzten 24
Monaten korrekt vorhergesagt hatte – rechnet bereits seit rund einem
dreiviertel Jahr mit einer massiven Dollar-Rally, die Ende September,
direkt zu den Bundestagswahlen, ihren Anfang nehmen soll.
Beispielsweise schrieb er im März dieses Jahres im Hinblick auf den US-Dollar:
„Die Ausweitung der Geldmenge durch
die Fed trug dazu bei, eine Goldrally ins Leben zu rufen, aber noch
wichtiger ist die Tatsache, dass dadurch eine Short-Dollar-Schuldenblase
globalen Ausmaßes geschaffen wurde, die eine Dollar-Rally zur Folge
haben wird, die die Kreditnehmer genauso schockieren wird, wie damals
die Australier, die Frankenkredite aufgenommen hatten.
Diese ausgeprägte
Short-Dollar-Position in Form von Dollarkrediten, bei der auf den
Niedergang des Dollars gesetzt wird, ist völlig ausreichend, um eine
Dollar-Rally zu befeuern. […]
Wenn wir uns den Dollarindex (1900 = 100) anschauen, dann blicken wir auf einen extrem bullischen Chart:
Der Dollar ist die letzten 100 Jahre
in seinem Aufwärtstrendkanal geblieben. Er ist bisher nie unterhalb
dieses Trendkanals aus dem Handel gegangen. Der sekundäre Trendkanal,
der sich aus dem Hoch des Ersten Weltkriegs und dem Hoch des Jahres 1931
ergibt, liefert uns die wichtige technische Widerstandsmarke über dem
Hoch von 1985, als die G5 gegründet wurde, um den US-Dollar nach unten
zu manipulieren, wodurch sie dann den Crash von 1987 und die Japanblase
von 1989 schufen. Selbst unser Energie-Modell zeigt, dass der Dollar
weit davon entfernt ist, überkauft zu sein, und auch die gerade Linie,
die durch Bretton Woods geschaffen wurde, ist zu sehen.
Es sieht ganz so aus, als würde der
US-Dollar noch alle überraschen, so wie es auch beim australischen
Dollar der Fall war. Wir rechnen mit Rekordhochs, die über dem Niveau
von 1985 liegen werden, bevor eine abermalige Trendwende einsetzt. Wir
rechnen jetzt also mit einer ähnlichen Situation wie der von 1980 bis
1985, wo der Dollar stieg, obwohl der Dollar-Pessimismus auf dem
Höhepunkt war.
Die wirtschaftlichen und
geopolitischen Trends haben sich verschworen, um einen starken Dollar
hervorzubringen – eine Entwicklung, der die Masse erst gewahr werden
wird, wenn es zu spät ist, um zu lamentieren: ´Aber die Fed hat doch die
Geldmenge ausgeweitet!` Ja sicher – aber es gibt auch noch die andere
Seite der Medaille, und die nennt sich Nachfrage!“
Armstrong behauptet, dass eine große Finanzkrise immer stufenweise
eskaliert und es nie zu einem singulären synchronen Zusammenbruch aller
Länder kommt. Laut seiner Auffassung müssen im Rahmen der weltweiten
Staatsschuldenkrise zunächst erst einmal Japan und Europa kollabieren
und am Ende ist mit den USA die Kernwirtschaft an der Reihe. Die
weltweit frei verfügbaren liquiden Mittel, die sich auf zig Billionen
US-Dollars belaufen, würden aus den Crash-Regionen in die Kernwirtschaft
fliehen und bei dem US-Dollar und US-amerikanischen
(Privat-)Vermögenswerten für eine Blase sorgen.
Am 10.09.2013 bekräftige Armstrong noch einmal diese Einschätzung:
„Bernanke steckt richtig in der
Falle. Er weiß, dass er die QE-Aufkäufe zurückfahren muss, macht sich
aber gleichzeitig Sorgen über die steigenden Anleiherenditen und
Zinssätze. Sie könnten das US-Haushaltsdefizit noch viel stärker in die
Höhe treiben – und das ausgerechnet zu einer Zeit, wo man kurz vor der
Debatte über die US-Schuldenobergrenze steht.
Die Frage, ob er eine geldpolitische
Straffung durchführen wird oder nicht, ist derzeit das Hauptthema. Er
wird aller Vorausschau nach kleine Einschnitte vornehmen, um zu sehen,
wie es von den Märkten aufgenommen wird.
Nichtsdestotrotz gibt es immer noch
bedeutende strukturelle Faktoren, die weit über die QE-Straffung
hinausgehen, welche den US-Dollar wie auch die die Renditen für
US-Staatsanleihen in den kommenden Jahren in die Höhe treiben werden.
Der Euro sieht entsetzlich aus und
die Steuern steigen wie verrückt. Die Banken sind an die verschiedenen
Staatsschulden, die sie als Bankreserven halten, gekoppelt. Sie können
nicht überleben, wenn es bei den Staaten zu Verwerfungen kommt, und das
ist es ja auch, worum es bei der ganzen Bail-in-Politik geht.
Und dann haben wir den Energie-Boom
in den USA, der gerade für Veränderungen der US-Außenhandelsbilanz sorgt
und zur Folge hat, dass die Menge an US-Dollars, die das Land in
Richtung der Weltwirtschaft verlassen, reduziert wird. Das trägt
ebenfalls zum bullischen Profil bei, da so beim Dollar eine Verknappung
geschaffen wird, die den Dollar auf den Weltmärkten letzten Endes nach
oben treiben wird.
Die andere Seite der Medaille ist:
Umso weniger Dollars das Land verlassen, desto größer fällt der Rückgang
bei den vom Ausland gehaltenen Dollar-Reserven aus – und das wird
wiederum zu einem Rückgang der Nachfrage nach US-Staatsanleihen führen.
Daher kann ein niedrigeres US-Außenhandelsdefizit auch für steigende
Zinssätze sorgen. Und das dürfte mit dazu beitragen, dass der Dollar
stärker in die Höhe geschickt wird als während der Jahre 1981 und 1985.
Die jüngsten Verwerfungen, die wir
in Asien (beispielsweise in Indien) gesehen haben, sind nur die erste
Phase einer Dollar-Rally, die sich erst noch vollumfänglich
manifestieren muss. Das Schlimmste, was [aus wirtschaftlicher Sicht]
weltweit passieren kann, ist eine Dollar-Rally. Und es ist
wahrscheinlicher, dass sie stattfindet, als dass sie ausbleibt.“
Im Folgenden sehen Sie drei langfristige Charts des technischen
Chartanalysten Rambus, die nach seinem Dafürhalten darauf hindeuten, dass der US-Dollar jetzt vor einem wichtigen Ausbruch steht:
Die oben stehende Grafik zeigt den US-Dollar-Index seit Beginn der
80er Jahre und veranschaulicht die von Armstrong erwähnte massive
Dollar-Rally zwischen 1981 und 1985. Sollte Armstrong mit seiner
gewagten Prognose Recht behalten, hieße dies, dass der US-Dollar-Index
auf über 165 Punkte steigt und sich somit im Wert verdoppeln würde.
Rambus schreibt:
„Der nächste Chart ist ein
langfristiger Wochen-Chart, der die große Basis zeigt, die der Dollar
seit nunmehr fast 10 Jahren ausgebildet hat. Die obere Stützungs- und
Widerstandslinie hat den US-Dollar bisher zurückgehalten, doch sollte
der Dollar diese Linie knacken, wäre das eine große Sache. Wie Sie
rechts unten bei dem Doppeltief sehen können, haben wir hier eine Serie
höherer Hochs und tieferer Tiefs, die bis in den aktuellen
Handelsbereich hineinreicht. Bisher ist nichts gebrochen, was darauf
hindeuten würde, dass diese riesige Basis nicht halten wird.
[…] Der nächste Chart, den ich Ihnen
zeigen möchte, ist der monatliche Linien-Chart, der uns wahrscheinlich
die frühzeitigsten Hinweise darauf geben wird, wann der Dollar diese
obere Widerstandslinie letztendlich durchbrechen wird. Wie Sie sehen
können, hat er diese Linie nun bereits seit Monaten immer wieder
getestet. Es sah so aus, als hätte der US-Dollar im August die Chance zu
einem Ausbruch gehabt, aber die obere Widerstandslinie war für einen
Durchbruch noch nicht bereit, weshalb der Dollar wieder nachgab.“
Wir werden sehen, was mit dem US-Dollar in
den kommenden 24 Monaten passieren wird.
Wundern bräuchten wir uns aber
nicht, sollte es vor dem finalen Crash in den USA zu einer massiven
Dollar-Rally kommen, die von einem Kollaps Europas und Japans begleitet
wird.
Europäische Sparer und Anleger sollten daher gewissenhaft prüfen, wie
sie ihre Ersparnisse vor einem Crash der europäischen Einheitswährung
und der Finanzmärkte schützen können – und dann auch entsprechende
Maßnahmen ergreifen. Zu möglichen Anlagealternativen zählen hier unter
anderem die klassischen Versicherungen wie physisches Gold und Silber,
verschiedene Devisen und Aktien bestimmter Regionen und Branchen. Auf
alle Fälle dürften wir früh genug erfahren, ob es sich bei der
Monster-Dollar-Rally um eine Fiktion handelt oder um eine Tatsache, die
überall auf dem Planeten für wirtschaftliche Verheerungen sorgen wird.
http://www.propagandafront.de/1182250/finanzchaos-vermoegensvernichtung-kommt-die-monster-dollar-rally.html
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Absolutes deleveraging ist schon je her das Hauptthema in unserem Blog und unseren Podcast's - auch wenn das immer wieder Themen sind, die die meisten nicht hören wollen und sich stur weigern zu akzeptieren, das Wirtschaften noch niemals in der Geschichte (einzige Ausnahme Weimar 1923) in einer Hyperinflation untergegangen sind, sondern IMMER in Deflationen (Kreditvernichtung / Ausbuchungen).
Ein vollumfängliches deleveraging, das wie ein reinigendes Feuer alle Übertreibungen auffrist und notwendige wirtschaftliche Wüste und Kahlschlag zurück läßt.
Nicht für umsonst hat Frank Meyer für uns folgendes passende Metallwochen-Podcast-Symbol gefunden.
Erst wenn die gesamte Luft aus dem jetzigen Kreditsystem abgelassen ist, mit all den notwendigen finanziellen und gesellschaftlichen Verwüstungen, kann ein Neustart erfolgen.
"Die anstehende USD Rallye wird wie ein Feuersturm um den Planten jagen
und alles in Schutt und Asche legen, das nicht fundamental werthaltig in
irgendeiner Form unterlegt ist."
(Zitat; Volker Carus, Dez. 2011)