Montag, 25. November 2013

EUR/AUD - Zu recht der Masterindikator



Ein Gap und 200 Pips die die Charts verändert haben.

Der EUR/AUD als Indikator für die Rohstoffe und Edelmetalle und dann auch gleich noch als Masterindikator? Du hast davon noch nichts gehört oder gelesen? 
Kein Problem, wir auch nicht, bis wir ihn entdeckten. 
Die, die uns schon eine Weile verfolgen, werden bestätigen können, daß die Ankündigung vom letzten Donnerstag bzgl. der 200 Pips alles andere als ein Griff in die Nebelwand gewesen ist. 
Der heutige Montag brachte den Beweis.

Der Reihe nach.
Das Gap wurde ohne Umschweife in der Asien-Session geschlossen. Und seit dem ging es im EUR/AUD zielgerichtet abwärts. Nicht in Siebenmeilen Stiefeln, sondern ruhig und geordnet so wie sich das gehört. Und ein fallender EUR/AUD stützt nicht nur die Edelmetalle und Rohstoffe, er verleiht ihnen Flügel und das ohne Wenn und Aber. Gold von 1220 auf aktuell 1255. 
Silber von 19.60 auf 20.20. Beide Geldmetalle haben damit für sich ganz wichtige Chartmarken verteidigt. Gold wie Silber im Daily mit einer beeindruckenden Kerze von ihrer derzeit wichtigsten 79% weg. 
In dem Zuge möchten wir nochmal an die Aussage zu Anfang des Jahres erinnern: 
Im USD/JPY ist die Blaupause für das Edelmetall.

Auch diese Währung ging vor der YEN-Flutung und dem Mega-Run 2013 in einem zwillingsbildähnlichen Muster nochmal runter zu einer 79% und die Gazetten und Blogs überschlugen sich damals mit neuen Tiefstständen für dieses Pair. 
Der Fairness halber – nicht alle Blogs. ;-)
Heißt das, wir sehen gerade die Trendwende im heißgeliebten Blech? 
Möglich ja, aber Vorsicht für Entwarnung ist es noch viel zu früh. Doch dazu gleich.
Wir kommen an der Stelle auch nicht um den YEN herum. 
Wenn derzeit ein starker YEN zu steigenden Edelmetallen gehört, so findet auch der Nippon-Future einen Haltepunkt, wenn die Edelmetalle das Laufen anfangen (Platin, Palladium, WTI heute wegen Umfang mal ausgeklammert).

Und genau diesen Gefallen tat uns der Future. Zeigt sich auch wunderbar in USD/JPY und EUR/JPY.
Auch in diesen Pairs überschlagen sich die Tage die ausgerufenen oben liegenden Zielmarken. 
Was gestern noch eine 102-103 gewesen ist, ist heute eine 110. 
Eine 138 wird zur 141. Nunja, wenns schee macht. 
Wir sehen es gelassen, mit zinsbringendem AUD/JPY an Board, ist alles halb so wild.
Eines hat man heute auch gesehen, ein steigender YEN und damit steigende Rohstoffe und Metalle lassen den AUD nicht wegbrechen auch nicht gegen den YEN. 
Momentmal da war doch noch was mit dem YEN? Genau Indizes, sprich Aktien. 
Ganz recht ohne YEN verhält sich das wie mit einem Schluck aus einer leeren Pulle – recht trocken.

Wer uns kennt, weiß wieviel wir auf Gaps geben, nämlich sehr viel. 
Egal wie, sie werden geschlossen – Punkt aus. 

Und in dem Sinne möchten wir mal gleich noch ein paar Gap Marken nennen:
EUR/JPY: 130.83 – heftig was J. Beim Schweizer Käse, eh Pardon DAX: 9220, 8313, 7980 und fürchterliche 7188. 
Also wenn es da die Hardcore – Fraktion noch nicht gruselt, vielleicht treibt das hier eine kleine Schweißperle auf die Stirn – Nikkei: 9780. 

Spielt übrigens alles wunderbar mit dem USD/JPY zusammen, sein Scheunentor liegt zwischen ....., das besprechen wir im zugehörigen Podcast.
Wer Augen hat, kann sehen - wer die rote Pille genommen hat, ist eh "high" ...
Das heißt, er korrigiert bis zu seiner großen 79%, ... auch da liegt noch ein kleines Pip offen.
Wir haben es im Podcast schon angekündigt. 
Die Übertreibung die wir 2013 hatten: Wirtschaft brummt – zumindest laut Indizes und Wahrheitsministerium, aber keiner brauch Rohstoffe, werden wir 2014 durch ein sprichwörtliches Spiegelbild ausgleichen. 
 

Nur das es hierfür eine fundamentale greifbare Erklärung gibt. 
In dem Sinne empfehlen wir auch einfach nochmal den Pilot-Podcast zur Chartblubberei – 
„Blutbad voraus“.
Geht der AUD nach unten, zieht er alles andere mit sich. Und er tut es, auch wenn ein Jahr dazwischen liegt. Die Indizes werden seine Bewegung von 2013 nachbilden, die Rohstoffe und Edelmetalle haben es schon.

So, ist das nun die Trendwende? 
Uns wächst auch kein Gras aus der Tasche, wir können immer nur das beurteilen, was wir sehen und jeder andere auch sehen kann. 
Worauf man achten sollte, haben wir dargelegt. 
Der EUR/AUD hat erst mal seine Oberkante, schließt aber nicht aus, daß er im Stockwerk höher sich nochmal umsehen möchte. 
Auch da warten ein paar ganz anziehend wirkende Durchschnitte. Gehen wir zum ggb. Zeitpunkt noch drauf ein.
2ter Dreh- und Angelpunkt bleibt wie immer der YEN und was die BOJ gedenkt zu tun oder gedenkt nicht zu tun. Und beim Gold, nun da hat nun mal einfach London den Daumen drauf. 

PS: Der EUR/AUD hat übrigens einen kleinen Bruder, aber auf den kommen wir ein andermal zu sprechen.

Infos zur neuen Plattform, demnächst auf diesem Kanal.



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Wir schreiben dies deswegen, da im Sommer 2012 ein bekannter Börsenbrief und Investmentverlag unseren (Aussie the new safe Haven) Artikel quasi 1 zu 1 kopiert an seine Abonennten verschickt hatte.
Wir haben damit grundsätzlich kein Problem, nur die Fairness gebietet es, dann wenigstens die Quelle zu nennen.
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