Trendwende beim Yen (Euro-Shorts geschlossen, Rohstoffshorts auf den Zielgeraden, Gold gibt die Richtung vor ).... und damit an sämtlichen Märkten, eingeleutet am 18.05.2012, oder müssen wir evtl. noch bis Dienstagnacht warten, wenn die BoJ ihre "neue" Strategie bekannt gibt und damit ein neues Kreditfeuerwerk entfacht? .... und der USD trotzdem steigt ....
Wie dem auch sei und wieviele Pips es an Überschießung - üblich beim Yen - die nächsten 48 Stunden noch geben wird, mit allen dazu gehörigen Auswirkungen auf die Rohstoff,- und Aktienmärkte, den wichtigsten Zielpunkt hat der Yen erreicht - sein von uns vielfach benanntes 61,8%er Retracement.
Hier im großen Bild.
Nochmal unter der "Lupe":
Und je nachdem ob man die Fibo-Punkte jetzt an den Spikes oder am ganzen Körper ansetzt, war am Freitag bei 1,2650 Schluß oder wir schauen noch bei 1,2675 vorbei.
Der Freitagsschlußkurs des USDJPY bei 78.99 (bis 78.80) wäre hierfür ein klares Indiz. .....
.... welcher die 61,8% zwar etwas durchschossen hat (wie üblich beim Yen) und theoretisch noch bis zum 79% Retracement bei ca. 78 Luft hätte, er aber ziemlich genau an der alten Unterstützungs/Widerstandlinie gehalten hat.
Des weiteren spricht dafür, das der EURJPY fast punktgenau am 79% Retracement und seiner alten Unterstützungslinie bei 100.35 halt gemacht hat.
Von einigen Pips rauf oder runter abgesehen dürfte der Yen seine Korrektur, seit der 1. echten Intervention der BoJ Oktober 2011 abgeschlossen haben.
Ebenso in die Zielgeraden einlaufend sind:
AUDJPY bei 77.18, sowie
NZDJPY bei 58.20,
WTI bei $89.75 (unter die 90 ist schon ein schöner Erfolg für die US-Wahlkämpfer)
Das die künstlich hochgepuschten US-Aktienmärkte noch eine Korrektur vor sich haben müßten, steht hierbei noch außer Frage, wobei in der Praxis eben dagegen spricht, das sie eine solche Korrektur wie z.B. SP500 unter 1000 zulassen werden.
In Zeiten wo die Zentralbanken bereits dazu übergegangen sind ganz direkt Index Futures anzukaufen, kann nachwievor davon ausgegangen werden: das scheitern keine Option ist.
Wer sich ebenfalls bereits in seinem Zielbereich befindet, weswegen wir mittlerweile alle Kiwi Shorts am Freitag geschlossen haben, ist der NZDUSD.
Natürlich können wir die 74.80 noch sehen, aber im großen und ganzen hat er uns brav begleitet seit den 87.25 im Sommer letzten Jahres - und uns, wie man nachlesen kann, ja auch eine Menge graue Haare verursacht. :-)
(Kiwi außer Rand und Band war schon ein geflügeltes Wort) :-)
Wer seinen Job noch nicht ganz beendet hat, könnte hier durchaus der AUDUSD sein, dessen 200er bei 0.95 und 61,8% Retracement bei 0.92 noch auf ihn wartet.
Unserer Meinung passend hierzu, ist die noch ausstehende Teilkorrektur der Aktienmärkte.
Daher lassen wir die Aussie Shorts auch noch laufen, haben die SL jedoch auf 1.0150 nachgezogen.
Wer fehlt im Konzert noch?
Achja, der EURUSD - hier haben wir, wie schon geschrieben bei 1,2715 faktisch alle Shorts geschlossen, denn in unseren Augen wartet hier demnächst Ungemach auf alle Shorties - auch wenn wir nachwievor zu unserem Grundsatzposting "Warum der USD steigen muß" stehen, aber wenn im Euroraum die Spielregeln geändert werden und "SWIFT-ASIA" den USD real ins wanken bringt, als Haupthandelswährung der Welt, ziehen wir uns als kleine Spekulanten/Trader aus diesem Markt lieber zurück.
Gehen wir den EURUSD long? - Nein, denn wir haben keine unbegrenzt tiefen Taschen und wir wissen nicht was sich New York, Berlin und London ausdenken, welcher Schwan irgendwo um die Ecke schaut, wie sich ein Euro-Rauswurf von Athen auswirken wird uvam - deswegen Seitenlinie.
Um gegen den USD zu "wetten" gibt es Gold und Silber, für den deflationären Kollaps nachwievor EURJPY (mit engen SL) und einen evtl. Euro-Crash EURAUD.
Worüber wir allerdings nachdenken werden ist eine Erweiterung der USDX Futures, wenn das Ausbruchsniveau von 80.50 halten sollte, wobei wir defintiv die Reißleine ziehen, wenn die 80 wieder fallen - abhängig von der Gesamtgemengelage aus Aktien, Gold, Rohstoffen und Yen.
Zum Abschluß dazu nochmal den Monthly des USDX, wo nicht nur in ihm erkennbar ist das die Entscheidung bei 82 fällt - klar extrem schwächerer Yen und Franken und gleichbleibender Euro, kann den USDX in seiner jetzigen Form natürlich locker über die 82 treiben - aber was bringt ihn zur 87, bzw seinem großen Retracement bei weit über 100?
Das "Undenkbare"??