Samstag, 4. Juli 2015

Der Fahrplan aus dem Euro

Eine Strategie geht auf
 

Betrachtet man den Euro rein technisch und bringt die Historie der ihm zugetragenen Zentralbank- und Real-Politik auf einen Punkt, so gelangt man zu folgender Feststellung:
Entweder sind dort die größten Deppen zu gange, die man in 2000 Jahren je ans Geld gelassen hat!

Oder, man torpediert den Euro mit Vorsatz!

Beide Varianten sind ein Vorteil für Euro-Kritiker wie Gegener, denn sie haben unweigerlich das Ende der Utopie zur Folge.
Das vor dem Grexit der Default kommen wird, hatten wir bereits dargelegt und so war es dann auch. Zuerst flog der IWF am 30.6.2015 aus dem Zahlungskarussell. Und weil die USA nahe Institution noch nicht weiß, wie sie die ausgebliebene Rate offiziell werten soll, gab der ESFS unter deutscher Führung am 03.07.2015 eine kleine Entscheidungshilfe und erklärt Griechenland für zahlungsunfähig. Damit ist - auch wie angekündigt, die Problem-Torte nun komplett auf den Festtagstisch der US-Amerikaner geschwappt.
Doch wieso eigentlich?
Aufgrund der historischen Bedeutung haben wir uns entschlossen diesen Beitrag komplett frei zugänglich zu machen.



Und warum verharren Griechische Anleihen seit Wochen auf gleichem Niveau?
Warum macht Alexis Tsipras plötzlich den Kniefall vor der Euro-Gruppe?
Warum das mediale Geschrei mit der NATO?
Und wie sieht er nun aus, der Weg raus aus dem Euro?
In diesen turbulenten Wochen widmen wir uns ganz in Ruhe den Faktoren, die auch eine miserabel gebaute Währung bräuchte, um möglichst lange zu überleben.
Wir blicken zu den USA und deren Handlungsweisen und Stimmen über den europäischen Schuldensalat.
Und zeigen einen Weg, wie aus 320 Mrd € an griechische Schulden, ein satter Gewinn für die übrigen Euro-Staaten nebst Griechenland selbst wird.

Und wo steht jetzt eigentlich das Kanzleramt und Dr. Angela Merkel?

Für die, die es immer noch nicht verstehen, wohin die Reise gehen soll, hat es die Kanzlerin am 01.07.2015 klipp und klar formuliert. Es geht raus aus dem Euro - mit allen zusammen!
2010 standen wir an einer Weggabelung:
Soll die Wirtschafts- und Währungsunion eine Transferunion mit Euro-Bonds und Ähnlichem werden oder eine Stabilitäts- und Wachstumsunion mit Solidarität und Eigenverantwortung..., 


Wir haben uns für die Stabilitätsunion entschieden,
weil es immer um die einzelnen Länder geht...,


Wir haben uns für eine Stabilitätsunion entschieden,
weil es immer auch um unseren Platz in der Welt geht
[Dr. Angela Merkel, 01.07.2015, Deutscher Bundestag]

  • Griechische Anleihen - still ruht der See
  • Die USA und griechische Aktien
  • Einigung um jeden Preis? - Denkste.
  • Tspiras Kniefall
  • Die Rede der Kanzlerin
  • Was bräuchte der Euro zum Überleben?
  • Wie behandelt man praktisch den Euro?
  • Europäische Verträge versus Vereingte Staaten von Europa
  • Transferunion, Eurobonds und Defizitausgleich
  • Was zeichnet eine gute Währung aus
  • Die Zäsur - Ein internes Problem drängt nach draussen
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  • 320 Mrd geklaut
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  • US Banken-rettung 2.0 -> vergiss es!
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  • Torpediert nicht den eigenen Torschützen