Dienstag, 13. November 2012

Die Luft wird dünner ... (Aussie Update)

Alles sieht derzeit grottenschlecht aus (naja, fast alles ;-) ).
DAX, DOW und Co. hängen über der Kloschüssel, Liquidität läßt auf sich warten, die westlichen ZB's "liefern" einfach nicht, die pösen Puben die und alle haben irgendwie das Gefühl; es liegt was in der Luft.

Na dann schaun wir doch mal nach, wo das schlechte Gefühl denn herkommen kann und beginnen wir dem Dickschiff: AUDUSD


In 2008 das 79% Retracement sauber abgearbeitet. Seitdem fehlt der Retest, zumindestens der 50%,
was innerhalb des Fiat-Universums ungefähr den fairen Wert des AUDUSD darstellen würde.

Abhängig von der künftigen Zinspolitik der RBA, wird der Aussie seinen Weg nach der langen Konsolidierung oberhalb der Parität fortsetzen oder aber in folgenden Monaten brachial einbrechen - zusammen mit den oben benannten Co.'s.
Es ist davon auszugehen, das die Märkte die nächsten Wochen und Monate weitere Zinssenkungen der RBA einpreisen.
Bleiben diese aus, wird es kein halten mehr geben.


Auf jedenfall ist die 1.0455 genaustens im Auge zu behalten.

Das die (vorläufige) Rettung des Systems unser Meinung nach aus Japan kommen wird, dürfte bekannt sein und zeigt sich eindeutig in diesem Chart.
AUDJPY


Dreimal hat die 75/76 gehalten und neue Liquiditätsspritzen seitens der BoJ wird den AUDJPY nach oben ausbrechen lassen.

Hierfür spricht ebenso das große Bild des USDJPY.


Der sauber und nahezu mustergültig seine Fibo Levels abarbeitet.

Vielfach wird auch heute noch ignoriert das seit 2008 der USD den Yen als hauptsächliche Carrytrade Währung abgelöst hat, d.h. ein deflationärer Kollaps vorallem den USD in lichte Höhen treiben wird.


Welcher seitdem auch fast mustergültig seine Fibo Levels abarbeitet.


Wenn er es schafft aus dem Dreieck nach oben auszubrechen (nie vergessen, der USDX vergleicht sich nicht mit Gold/Silber, sondern immer nur mit den anderen Fiat Währungen).

Die Entscheidung fällt u.a. hier beim EURUSD. (traden wir derzeit nur mit einer kleinen Position)


Lassen wir uns überraschen, ob sie den Absturz zulassen werden und SP500 unter die 1000, DOW unter die 10.000 usw rutschen werden ....

Vieles spricht für ein rechtzeitiges auffangen, vorallem mit Liquidität aus Japan.

Hier dazu den EURJPY.

  

Wenn die 94, oder drüber hält, es also zu keinem deflationären Kollaps kommt, ist der Weg für die vorläufige "Rettung des Systems" frei.

Vielleicht tritt aber doch vorher etwas ein, zu dem u.a. wir sagen: 
"Die DM steht schon in den Charts."

Mehr demnächst in einem Podcast "Chartplauderei".