Mittwoch, 11. Dezember 2013

Gold - die Stimmung ist noch nicht mies genug

Ein Gold-SHORT-update


In Anbetracht der Tatsache das es immer noch zuviele Goldbullen da draußen gibt, 
wagen wir die Behauptung:
Die Stimmung ist noch nicht mies genug. 

Es gibt noch zuviele da draußen, die sich bei der $1200 nahe des Bodens wähnen. Die von einem Doppelboden bei $1180 ausgehen und die sich nicht im Traum wirklich vorstellen können und wollen, daß der Goldpreis in USD nochmal 3-stellig werden könnte.

“Erst wenn der letzte Bulle das Handtuch geworfen hat, kann der Markt drehen.”

Zuviele, die ihre Barren ob groß oder klein bei $1000 oder mehr gekauft haben, sitzen noch auf diesen rum. 
Die, die Gold als Finanzmarktinvestment mit Rendite ansehen, haben noch zuviel davon.  
Ob nun in Form von physischen Barren oder Forderungen auf Barren. 
Und DIE stören, da sind wir ganz bei  Christian Vartian. 

Als Unterstützung nehmen wir uns nochmal 3 Charts zur Hand.

1.
Gold in USD – die große 61,8% bei $900 sollte mittlerweile bekannt sein. 
Und ja, es erscheint uns realistisch, 
daß der Markt sie wirklich ansteuert, denn $1090 oder auch Goldman’s $1050 
sind Nobrainer im Niemandsland. 
Wer also derzeit nicht spekulativ im Markt aktiv sein möchte, sollte am Buddelkastenrand sitzen oder tendenziell (an guten Marken) mit schnellem SL short sein. 

2.
Gold in Euro – wenn die Zone 880-900 nicht hält, Michael von der Metallwoche nannte es mehrmals: “die sollten besser halten”, dann bildet sich das in Praxis heraus, was ich eingezeichnet habe:
Eine große SKS, mit Zielbereich 720-750 Euro. Hierzu zwei Zahlenspiele:
$1050 : 1,40 = 750
$900  : 1,25 = 720
EURUSD 1,25 ist der untere Boden der aufsteigenden Trendlinie, den der Euro ansteuern kann. Wenn Ben wirklich als Taper-Ben in die Analen der Geschichte eingehen will und der Euro ab Anfang 2014 anfängt schwach zu werden. Bleibt dies aus und er geht nicht als Taper-Ben in die Geschichte ein und die FED zieht dies noch ins Jahr 2014 rein, sind EURUSD Kurse auch jenseits der 1,41 möglich (Goldforderungen braucht dann immer noch keiner). 

3.
Gold in Aussie – hier ist es noch klarer und eindeutiger als in Euro-Gold und die Zielzone liegt hierbei im Bereich 850-900 AUD. Bei einem AUDUSD der stabil über der 0.90 bleibt und in der Range 0.90 – bis Parität dümpelt. Paßt gut ins Bild zum Gold in USD. Goldpreise unter $1000 in 2014 würden sicherlich den vorletzten Bullen mürbe machen. Und vielleicht braucht der Markt auch wirklich den Pro-Aurum-Indikator (um mal in der westl. Welt zu sprechen). 

4.
Gold/Silber Ratio – vom jetzigen Niveau an auf dem Weg zur 50, bringt bei $1000 = $20. 
Die Weissen stark, Goldforderungen schwach, sind also auch aus dieser Perspektive kein Widerspruch.


Sonntag, 8. Dezember 2013

Eine "draghische" Komödie

Draghi in der Mangel – Wenn Elefantenkühe sich beharken.

Wir sprechen darüber, was in der Woche vom 02.12.2013 bis zum 06.12.2013 beim EURO los gewesen ist.
Warum das Draghi ihn nicht erfolgreich runter gequatscht hat und welche unerhörten Möglichkeiten ihm jetzt zur Seite stehen.

Wir reden über noch offene Gaps. Schwingen die Glocke der Angst.
Und freuen uns über das, was uns der Aussie präsentiert.

Bei diesem ersten offiziellen Podcast auf der neuen Seite darf natürlich die Bazooka gegen den Blödsinn in der Welt nicht fehlen.

- Warum der EURO nicht runter will.
- Die SNB als Retter in der Not?
- Die BOJ in den Indizes.
- Der YEN und die offenen Gaps.
- Der AUD im Wendemodus.
- Der Unsinn über den LIBOR-Skandal.

Viel Vergnügen in den kommenden 60 Minuten.


Hier geht es zum angesprochenen “bösen Wolf”.


Noch eine Anmerkung zum YEN.
Auch wenn es sich pervers anhören mag, aber die aktuelle Entwicklungen in Japan lassen diesen Schluß zu, ebenso wie das offizielle Maulkorb das Abe verteilt, bzgl. der Einteilung von Informationen rund um Fukushima als “Staatsgeheimnisse”, das man hier offenbar erneut in eine Richtung gallopiert die Schockwirkungen auslösen kann.

Eine zweite, wahrscheinlich noch größere Katastrophe in Fukushima, nebst Teilevakuierung von Tokio etc., oder was auch immer, man weiss es ja nicht genau, kann durchaus der große explosionsartige Auslöser sein der die YEN Korrektur erzwingt.
Insbesondere vor dem Hintergrund der gigantischen, spekulativen Shortausrichtung auf den YEN derzeit.

Es steht bereits im Chart, nur was es ist, steht noch nicht fest.
Fukushima 2.0 könnte es sein.


Quelle:  http://www.chartblubberei.com/?p=684