Wenn alles spitz auf Knopf steht.
Das Posting wird nicht lang, es soll
vor allem verdeutlichen wie wichtig es ist
auf die Korrelationen zu achten.
Heute hat Harry Potter wieder
zugeschlagen, die US-Arbeitsmarktdaten.
Wie wenig das alles mit der realen
Welt zu tun hat, weiß ebenso jeder,
Aber darauf kommt es ja auch gar
nicht mehr an.
Die "Märkte" gehen auf
Grund dieser Daten weiterhin von viel viel mehr Liquidität aus
und zwar jetzt und sofort - nicht
irgendwann ...
S&P500 knallt an seine obere
Trendlinie an, Dachs ebenso,
aber die Aktienmärkte sollen hier
gar nicht das Thema sein, denn dort versucht man mit Gewalt
eine Hausfrauen-Rallye loszutreten,
die aber nicht kommt und mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auch nicht kommen wird.
USD Index knapp über der wichtigen
79, bei 79.26.
Jeder der sich mit der Materie
beschäftigt kennt diese Zahl.
EURUSD über 1.3640 (unserem Longsignal) und knapp an der
1.38 angelangt.
Nur die Bullen lassen auf sich
warten - Daddelmaschinen-Rallye könnte man dies nennen. :-)
USDCHF ist am kritischsten.
Die wichtige 90 ist erstmal
gebrochen - danach gähnende Leere.
USDJPY als Korrektiv - ist das
Zünglein an der Waage, nur notiert es immer noch unter den wichtigen 55er und 233er Durchschnitten und
das Kapital das heute aus Japan kam und via EURJPY nach Europa floss, kam nicht von der BoJ, das war
privates Spekulationskapital das dort aufgenommen wurde.
Wenn der aktuell bereits seit
einigen Wochen laufende deleveraging-Prozess auch den Letzten bewusst wird, dürfte der Kater (wie üblich)
gewaltig sein.
Wir wissen dass viele derzeit das
Ende des USD ausrufen.
Allerlei Begründungen müssen dafür
herhalten.
Ihr kennt sie sicher alle, oder zumindest
die meisten davon.
Klar will China die Welt
de-amerikanisieren - aber sicher nicht im Oktober 2013,
wenn sie noch auf über 1.3 Billionen
USD und Treasuries sitzen und ihr
Gold-Akkumulationsziel noch lange
nicht erreicht sein dürfte.
Alleine die Explosion des Yuan zum
USD von 6.84 - ein Preisband das China versucht hat lange Zeit stabil zu halten - auf mittlerweile 6.08 dürfte
einigen in Peking ernsthafte Kopfschmerzen bereiten.
Zugegeben WTI sitzt mit 98.20
aktuell auf einem sehr wichtigen GD, eine Konsolidierung auf diesem Niveau und
Ausbruch nach oben, nimmt ganz schnell die $110 ins Visier und dann möchten wir
das realwirtschaftliche Geschrei da draußen mal erleben.
In unseren Augen bildet WTI vielmehr
den realen Zustand ab, der von den "nicht-koksenden" Marktteilnehmern sehr wohl "gespielt" wird.
Der Aussie, obwohl wir als
Aussie-Fetischisten den natürlich "reiten" :-), bildet hierbei auch
nur bedingt die Realität ab, denn der baut
einfach nur seine Übertreibung (wie schon oft geschrieben), nach unten ab, die diesen Sommer beim
Rohstoff-Selloff der Finanzindustrie durchgeführt wurde.
Niemand will wirklich mit großen
Aussie-Shorts ins Weihnachten gehen.
Für uns steht fest, sie werden den
USD nicht unter 79 absaufen lassen und das Korrektiv wird der Yen sein.
Frankreichs Industrieminister rief
heute bereits nach der EZB, sie solle was gegen den hohen Eurokurs tun.
Wen wundert's. ;-)
Das wir hier einen ganz anderen
Spieler (vermuten) der fleißig den Euro nach oben zieht,
sollte für Leser unseres Blogs und
Zuhörer unserer Podcast's keine Neuigkeit sein. :-)
Schaun wir mal wie lange es Goldman's
Mario noch mit macht, bevor er einschreitet und dem Spuk ein Ende bereitet.
Wir wiederholen - letztmalig
sozusagen unser aussichtsreichstes Investment:
Euro-Gold,
Platin, USDX - long, (Yen Trading).