Donnerstag, 22. Dezember 2011

Der Platin-Investor - Excess Liquidity & Goldpreis

Ich möchte eine excellente Erklärung eines Investors, den wir sehr schätzen zur Erklärung einstellen, da man es kaum treffender beschreiben kann und wir auch schon des öfteren auf die Liquiditätsengpässe, grade aus dem asiatischen Raum hingewiesen haben (die China Blase ist schon am platzen)




Die Großcomputer meiner Mitaktionäre detektierten den stärksten jemals gemessenen Goldpreisanstieg, nämlich physisch um 268% in den letzte 4 Monaten bis dato gegen die excess liquidity. 

Ein kolossal guter Wert eines Assets gegen das Geld, das dieses Asset unleveraged zu Kaufen in der Lage ist.
Der China- Crash dürfte gigantische Ausmaße haben, sonst sähen wir keinen derartigen Verfall in der geschätzten Welt- Excess- Liquidity. 

Insbesondere dürfte Chinas „$ Haufen“ real saldiert mit den CN- Schulden eher null oder sogar negativ sein, wer $ hätte müsste nicht OTC sofort jede $ Steigung mit Asset- Abverkauf beantworten 
(ob London oder COMEX völlig egal, auch Barren fliegen in Mikrosekunden, beide Börsen sind ja mini und nur Auspuffanlagen der echten Märkte und der OTC- Vorlauf steuert alles).

Außer der massiven Deflation der „brauchbaren Geldqualität“ ist also alles im absolut grünen Bereich.
Clinton Fenton geht nach wie vor bei der geringsten Erholung der Excess Liquidity von einem Goldpreis (in $) von 2500 rasend schnell bis sofort aus (Bei Ag sagt er 45-50).

Da die excess Liquidity gleichzeitig das verfügbare NEUE ImmobilienEIGENkapital speist, ist ein weiterer Verfall dieser Größenordnung lt. denen ganz oben so gut wie undurchhaltbar.

Excess Liquidity ist ein Ein Qualitäts Aggregat, bestehend aus:
a) Echtem Eigenkapital, das nirgendwo zum Nachschuß gebraucht wird, PLUS
b) Bestimmtem Kreditkapital, das lange Zeit garantiert zur Verfügung steht und sicher lange Zeit nicht gebraucht wird. Dazu ein Beispiel: Wenn die Hartgeld GmbH eine 20 jährige Anleihe begäbe, endfällig und mit Fixzinssatz, aber das Geld überhaupt nicht braucht, könnte sie problemlos 100% - 8 Jahre Zinsen wie Eigenkapital verwenden. (und wäre dennoch auf der totsicheren Seite). 

Es gibt einen ähnlichen Begriff, die „freie M1“, das wäre a) ohne b). 
Dieser trägt aber den Margins auf Märkten nicht Rechnung, weil eine Margin- Erhöhung einen Nachschuß mit noch sehr lange nicht fälligem Kredit genau so zulässt wie mit freuen Eigenkapital.
Die Excess-Liquidity verschwindet und entsteht also mit starkem Hebel. 
Dies nicht, weil sie einen Hebel hätte, sondern weil der Hebel anderer Dinge mit gleichem Eigentümer sie verbraucht oder schafft. 

Eine sehr bestätigter Zusammenhang ist z.B.: Haltbarrohstoffe (Ag, Pd, Pt) steigen gegen nicht (wirtschaftlich) haltbare wie Öl, Weizen, Soja wenn die Excess Liquidity zunimmt und umgekehrt.
Weiters drückt die Excess Liquidity gebrochen durch z.B. den Preis eines Assets den KAUFWILLEN aus. Derzeit sehen wir einen extrem ausgeprägten KAUFWILLEN für Edelmetall mit abnehmender KAUFKRAFT.

copyright: Christian Vartian